Apr 28, 2020
  • Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche1 steigt im ersten Quartal 2020 um 13% (kWk2, +11% USD) mit zweistelligen Zuwächsen (kWk) bei Innovative Medicines und Sandoz:
    • Zu den entscheidenden Wachstumsträgern zählen Entresto (USD 569 Millionen, +62% kWk), Zolgensma (USD 170 Millionen), Cosentyx (USD 930 Millionen, +19% kWk), Kisqali (USD 161 Millionen, +82% kWk) und Piqray (USD 74 Millionen)
    • Biopharmazeutika wachsen um 31% (kWk) auf USD 450 Millionen, mit starken Zuwächsen in Europa
    • Unter Ausschluss COVID-19-bedingter Vorratskäufe wird das Umsatzwachstum auf rund 9% (kWk) geschätzt3
  • Das operative Kernergebnis2 wächst um 34% (kWk, +28% USD), vor allem dank Umsatzsteigerungen infolge von Vorratskäufen im Zusammenhang mit COVID-19 und einer Verbesserung der Bruttomarge; diese werden durch Investitionen zur Einführung neuer Produkte teilweise absorbiert
    • Unter Ausschluss der COVID-19-bedingten Vorratskäufe und der geringeren Aufwendungen wird die Steigerung des operativen Kernergebnisses auf rund 22% (kWk) geschätzt3
  • Auswirkungen von COVID-19:
    • Die Geschäftstätigkeit und die Nachfrage nach Produkten von Novartis sind nach wie vor sehr stabil und stark; entsprechende Massnahmen tragen dazu bei, dass die Lieferketten minimal beeinträchtigt werden und die Nachfrage bei Vorratskäufen gedeckt werden kann
    • Unternehmensschätzungen3 zufolge wirken sich Vorratskäufe mit rund USD 0,4 Milliarden günstig auf den Umsatz aus; das operative Kernergebnis profitiert mit rund3 USD 0,4 Milliarden von Vorratskäufen und geringeren Aufwendungen; diese Effekte3 dürften sich im restlichen Jahresverlauf voraussichtlich umkehren
    • Derzeit überschaubare Unterbrechungen bei klinischen Studien und minimale Unterbrechungen bei laufenden Zulassungsanträgen
  • Der Reingewinn steigt um 24% (kWk, +16% USD) und beinhaltet höhere Rückstellungen für Rechtsfälle sowie höhere Steuern
  • Dank höherer Geldflüsse aus operativer Tätigkeit steigt der Free Cashflow2 um 8% auf USD 2,0 Milliarden
  • Das Generikaportfolio der oral verabreichten festen Darreichungsformen und das Dermatologiegeschäft von Sandoz in den USA werden von Novartis weitergeführt, nachdem die Transaktion mit Aurobindo im gegenseitigen Einvernehmen beendet wurde
  • Die Prognose4 2020 für die fortzuführenden Geschäftsbereiche wird derzeit bestätigt – Steigerung des Nettoumsatzes im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (kWk) erwartet; Steigerung des operativen Kernergebnisses im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich (kWk) erwartet

Basel, 28. April 2020 — Die Quartalsergebnisse kommentierte Vas Narasimhan, CEO von Novartis:

«Wir stellen den Patienten nach wie vor unsere Medikamente zur Verfügung und treiben unsere innovative Pipeline voran, was sich in unserer starken operativen Performance im ersten Quartal widerspiegelt. Obwohl das laufende Jahr viele Unsicherheiten birgt, halten wir derzeit an unserer Jahresprognose fest und werden weiterhin unseren Beitrag zur Überwindung der Pandemie leisten. Unsere Reaktionen auf die COVID-19-Krise unterstreichen das uneingeschränkte Engagement von Novartis für die Mitarbeitenden, die Patienten und die globale Gemeinschaft. Unseren Mitarbeitenden haben wir zugesichert, dass es keine COVID-19-bedingten Arbeitsplatzverluste geben wird. Zudem bieten wie eine ganze Reihe von Hilfsprogrammen an. Um die weltweiten Bemühungen im öffentlichen Gesundheitswesen zu unterstützen, engagieren wir uns mit vielen partnerschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, umfangreichen klinischen Studien und Spenden für lokale Gemeinden in derzeit über 60 Ländern.»

 

Kennzahlen5
  Fortzuführende Geschäftsbereiche6
   1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz   12 283 11 106 11 13
Operatives Ergebnis   2 744 2 242 22 30
Reingewinn   2 173 1 868 16 24
Gewinn pro Aktie (USD)   0,96 0,81 19 27
Free Cashflow   2 021 1 869 8  
Operatives Kernergebnis   4 177 3 254 28 34
Kernreingewinn   3 549 2 811 26 31
Kerngewinn pro Aktie (USD)   1,56 1,21 29 34

Aktuelle Informationen zu COVID-19

Während sich die COVID-19-Situation weiterentwickelt, bleibt unser Hauptanliegen die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden und der Patienten weltweit. Gleichzeitig ergreifen wir weiterhin energische Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden durch eine Reihe von Programmen. Diese reichen von zusätzlichen bezahlten Urlaubstagen für Mitarbeitende, die zuhause kranke Angehörige pflegen, über verbesserte Kinderbetreuungsangebote, Online-Schulungsprogramme bis hin zu Home-Office-Möglichkeiten. Insbesondere hat Novartis zugesichert, dass es keine COVID-19-bedingten Arbeitsplatzverluste geben wird.

Im ersten Quartal hatte COVID-19 keinen wesentlichen Einfluss auf unser zugrundeliegendes Geschäft, unsere finanzielle Situation, unsere Geldzuflüsse oder unsere Liquidität. Allerdings führte COVID-19 zu verstärkten Vorratskäufen von Kunden, auch auf Patientenebene, da manche Patienten Rezepte für einen längeren Zeitraum einlösten. Novartis liefert die benötigten Medikamente nach wie vor an Patienten und Gesundheitsdienstleister auf der ganzen Welt. Für den Grossteil unseres Portfolios erwarten wir derzeit keine Unterbrechung der Lieferketten, da wirksame Gegenmassnahmen und Lagerbestände vorhanden sind.

Klinische Studien laufen weiter, und wir nutzen unsere digitalen Hilfsmittel, um pandemiebedingte Unterbrechungen zu begrenzen. Beim Einschluss neuer Patienten in laufende klinische Studien und beim Start neuer Studien stellen wir Verzögerungen fest. Wir nutzen die 2018 implementierte digitale Technologie SENSE, mit deren Hilfe wir alle unsere klinischen Studien (über 500) in mehr als 70 Ländern auf der Ebene einzelner Patienten in Echtzeit verfolgen und bei einer Veränderung der Lage schnell zu Alternativplänen wechseln können. Dazu gehören die Lieferung der Medikamente direkt an die Patienten, was durch häusliche Pflegedienste, virtuelle Sicherheitsbeurteilungen und medizinische Fernüberwachung unterstützt wird. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind wir zuversichtlich, dass die Auswirkungen auf unsere laufenden klinischen Studien überschaubar sind. Mit Blick auf den Rest des Jahres erwarten wir keine Verzögerungen bei unseren für 2020 geplanten Zulassungsanträgen. Wir werden die Situation im Lauf des Jahres weiterverfolgen und entsprechend darüber informieren.

Novartis beteiligt sich an Forschungspartnerschaften; beispielsweise an dem von der Bill & Melinda Gates Foundation, Wellcome und Mastercard koordinierten «COVID-19 Therapeutics Accelerator» sowie einer von der Innovative Medicines Initiative (IMI) organisierten COVID-19-Partnerschaft. Beide sind sektorübergreifende Kooperationen, die mehrere Pharmaunternehmen und spezialisierte akademische Institutionen in koordinierte Forschungsprogramme einbeziehen, um die vielversprechendsten Moleküle schnell und ohne organisatorische Hindernisse voranzubringen. Darüber hinaus leistet Novartis Beiträge als Reaktion auf einen dringenden Aufruf der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations zur Forschung und Entwicklung im Bereich COVID-19, indem das Unternehmen mehrere Substanzen aus seinen Wirkstoffbibliotheken zur Verfügung stellt, die für antivirale In-vitro-Tests als geeignet gelten.

Gemeinsam mit der Forschungsgemeinschaft prüft Novartis, ob ihre im Stadium der klinischen Forschung befindlichen oder zugelassen Medikamente über ihre vorgesehenen oder zugelassenen Indikationen hinaus zur Behandlung von Komplikationen durch SARS-CoV-2-Infektionen eingesetzt werden könnten. Novartis hat eine klinische Phase-III-Studie in Zusammenarbeit mit Incyte gestartet, die den Einsatz von Ruxolitinib in Kombination mit der Standardbehandlung im Vergleich zur Standardbehandlung allein untersucht, wie auch eine Phase-III-Studie mit Canakinumab bei Patienten mit Lungenentzündung infolge einer SARS-CoV-2-Infektion. Ausserdem hat Novartis eine Phase-III-Studie mit Hydroxychloroquin, allein und in Kombination mit Azithromycin, zur stationären Behandlung von COVID-19-Patienten bekannt gegeben. Im Rahmen eines beschleunigten Härtefallprogramms hat Novartis Anfragen stattgegeben und Ruxolitinib sowie Canakinumab zur Verfügung gestellt. Auch Anfragen für prüferinitiierte klinische Studien mit Imatinib, Secukinumab, Hydroxychloroquin und Valsartan im Zusammenhang mit COVID-19 gab Novartis statt. Das Unternehmen hat zugesagt, bis zu 130 Millionen Dosen von generischem Hydroxychloroquin zur Unterstützung der weltweiten COVID-19-Pandemiebekämpfung zu spenden.

Finanzergebnisse

Gemäss International Financial Reporting Standards (IFRS) weist Novartis die Finanzergebnisse der «fortzuführenden» und «aufgegebenen» Geschäftsbereiche in der Konzernrechnung des laufenden Jahres und der Vorjahre separat aus. Die Ergebnisse der Division Alcon im Jahr 2019 werden als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Eine genaue Erklärung findet sich auf Seite 33 sowie in den Erläuterungen 2, 3 und 10 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.

Das Generikaportfolio der oral verabreichten festen Darreichungsformen und das Dermatologiegeschäft von Sandoz in den USA werden von Novartis weitergeführt, nachdem die Transaktion mit Aurobindo im gegenseitigen Einvernehmen beendet wurde. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Genehmigung der Transaktion durch die Federal Trade Commission in den USA nicht innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens erteilt worden war.

Die nachfolgenden Ausführungen konzentrieren sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche, zu denen die Geschäftsbereiche der Divisionen Innovative Medicines und Sandoz sowie die fortzuführenden Konzernfunktionen gehören. Darüber hinaus werden Informationen zu den aufgegebenen Geschäftsbereichen zur Verfügung gestellt.

Fortzuführende Geschäftsbereiche – erstes Quartal
Der Nettoumsatz belief sich im ersten Quartal auf USD 12,3 Milliarden (+11%, +13% kWk) und beruhte auf Volumensteigerungen von 17 Prozentpunkten, zu denen vor allem Entresto, Zolgensma, Cosentyx und Promacta/Revolade beitrugen. Zu den Volumensteigerungen trugen auch COVID-19-bedingte Vorratskäufe bei. Die starken Volumensteigerungen wurden durch einen Preisverfall von 3 Prozentpunkten sowie Einbussen durch Generikakonkurrenz von 1 Prozentpunkt teilweise absorbiert. Unter Ausschluss der COVID-19-bedingten Vorratskäufe hätte das Umsatzwachstum schätzungsweise rund 9% (kWk) betragen.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,7 Milliarden (+22%, +30% kWk). Es profitierte vor allem von den höheren Umsätzen, die durch Investitionen zur Einführung neuer Produkte und durch höhere Rechtskosten teilweise absorbiert wurden.

Der Reingewinn erreichte USD 2,2 Milliarden (+16%, +24% kWk) und beruhte vor allem auf dem höheren operativen Ergebnis, das durch höhere Steuern teilweise absorbiert wurde. Der Gewinn pro Aktie lag bei USD 0,96 (+19%, +27% kWk) und wuchs aufgrund der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien schneller als der Reingewinn.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 4,2 Milliarden (+28%, +34% kWk). Es profitierte vor allem von den höheren Umsätzen und der höheren Bruttomarge, die durch Investitionen zur Einführung neuer Produkte teilweise absorbiert wurden. Die operative Kerngewinnmarge stieg um 4,7 Prozentpunkte (+5,4 Prozentpunkte kWk) auf 34,0% des Nettoumsatzes. Ohne die COVID-19-bedingten Vorratskäufe und die geringeren Aufwendungen hätte das Wachstum des operativen Kernergebnisses schätzungsweise rund 22% (kWk) betragen, und die operative Kerngewinnmarge hätte rund 32% des Nettoumsatzes ausgemacht.

Der Kernreingewinn wuchs dank der Verbesserung des operativen Kernergebnisses auf USD 3,5 Milliarden (+26%, +31% kWk) und wurde durch einen höheren Finanzaufwand teilweise absorbiert. Der Kerngewinn pro Aktie betrug USD 1,56 (+29%, +34% kWk) und wuchs aufgrund der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien schneller als der Kernreingewinn.

Der Free Cashflow aus fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf USD 2,0 Milliarden (+8%), gegenüber USD 1,9 Milliarden im Vorjahresquartal. Diese Zunahme war vor allem auf den höheren Geldfluss aus operativer Tätigkeit zurückzuführen.

Die Division Innovative Medicines erzielte einen Nettoumsatz von USD 9,8 Milliarden (+11%, +13% kWk). Der Umsatz der Geschäftseinheit Pharmaceuticals wuchs um 14% (kWk), wozu massgeblich die anhaltende Dynamik bei Entresto und Cosentyx sowie die zunehmende Akzeptanz von Zolgensma nach der Markteinführung beitrugen. Die Geschäftseinheit Oncology legte 12% (kWk) zu, getragen von der anhaltenden Dynamik bei Promacta/Revolade, Tafinlar + Mekinist und Kisqali sowie der wachsenden Aufnahme von Piqray nach der Markteinführung. Volumensteigerungen steuerten 18 Prozentpunkte zum Umsatzwachstum bei und profitierten zum Teil von COVID-19-bedingten Vorratskäufen. Generikakonkurrenz hatte einen negativen Effekt von 2 Prozentpunkten, was vor allem auf Afinitor, Exjade, Travatan und Exforge zurückzuführen war. Die Nettopreisentwicklung hatte einen negativen Effekt von 3 Prozentpunkten.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich auf USD 2,5 Milliarden (+9%, +11% kWk). Dabei wurden Volumensteigerungen von 15 Prozentpunkten, einschliesslich der COVID-19-bedingten Vorratskäufe, durch einen Preisverfall von 4 Prozentpunkten teilweise absorbiert. Unter Ausschluss der USA wurde eine starke Steigerung des Nettoumsatzes (+17% kWk) verzeichnet. Der Umsatz mit Biopharmazeutika erhöhte sich weltweit auf USD 450 Millionen (+31% kWk) und wurde vor allem durch das anhaltend starke zweistellige Wachstum in Europa vorangetrieben.

Aufgegebene Geschäftsbereiche
Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten die Division Alcon sowie bestimmte Aufwendungen von Corporate, die Alcon direkt zuzuordnen sind, bis zum Datum der Abspaltung. Da die Abspaltung von Alcon am 9. April 2019 abgeschlossen wurde, beinhaltet das erste Quartal 2019 drei Monate der operativen Ergebnisse des verkauften Geschäfts.

Das erste Quartal 2020 beinhaltet keine Aktivitäten im Zusammenhang mit aufgegebenen Geschäftsbereichen. Im ersten Quartal 2019 hatte der Nettoumsatz der aufgegebenen Geschäftsbereiche USD 1,8 Milliarden betragen, das operative Ergebnis hatte sich auf USD 71 Millionen belaufen, und der Reinverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche hatte USD 101 Millionen betragen. Für weitere Einzelheiten siehe Erläuterung 2 «Distribution of Alcon Inc. to Novartis AG shareholders», Erläuterung 3 «Significant transactions – Completion of the spin-off of the Alcon business through a dividend in kind distribution to Novartis shareholders» und Erläuterung 10 «Discontinued operations» (der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts).

Gesamtkonzern – erstes Quartal
Auf der Ebene des gesamten Konzerns belief sich der Reingewinn auf USD 2,2 Milliarden, gegenüber USD 1,8 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie stieg gegenüber dem Vorjahresquartal von USD 0,77 auf USD 0,96. Der Geldfluss aus operativer Tätigkeit des Gesamtkonzerns belief sich auf USD 2,5 Milliarden, der Free Cashflow auf USD 2,0 Milliarden.

Wichtige Wachstumstreiber (Performance im ersten Quartal)

Die Finanzergebnisse im ersten Quartal beruhen auf einer anhaltenden Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber:

  • Entresto (USD 569 Millionen, +62% kWk) verzeichnete nach wie vor in allen Regionen eine nachfragebedingte Wachstumsdynamik. In den USA erreichten die wöchentlichen Neuverschreibungen ein Allzeithoch von über 4500.
  • Die Einführung von Zolgensma (USD 170 Millionen) in den USA schreitet weiterhin gut voran. Mittlerweile bestehen Erstattungsregelungen, die ca. 97% der kommerziellen Patienten und über 50% der Medicaid-Patienten abdecken. Derzeit führen in den USA 25 Bundesstaaten, auf die 42% der Neugeborenen entfallen, SMA-Screenings durch.
  • Cosentyx (USD 930 Millionen, +19% kWk) verzeichnete weiterhin starke Zuwächse in allen Indikationen und Regionen. In den USA stieg der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2019 bei einem breiten Einsatz als Erstbehandlung in allen drei Indikationen um 22%.
  • Promacta/Revolade (USD 403 Millionen, +33% kWk) verzeichnete weiterhin in allen Regionen zweistellige Zuwächse, die auf einem verstärkten Einsatz bei Immunthrombozytopenie (ITP) und dem weiteren Einsatz als Erstbehandlung bei schwerer aplastischer Anämie (SAA) in den USA beruhten.
  • Xiidra (USD 90 Millionen) ist in den USA und Kanada die einzige rezeptpflichtige Augentropfenlösung zur Behandlung von Anzeichen und Symptomen trockener Augen. Xiidra wurde 2019 von Takeda übernommen.
  • Tafinlar + Mekinist (USD 366 Millionen, +26% kWk) verzeichnete weiterhin zweistellige Zuwächse, die auf der Nachfrage in der adjuvanten Melanombehandlung sowie in der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) beruhten.
  • Piqray (USD 74 Millionen) wird seit der Markteinführung in den USA weiterhin vermehrt eingesetzt. Es profitierte dabei von zunehmenden PIK3CA-Mutationstests.
  • Kisqali (USD 161 Millionen, +82% kWk) verzeichnete anhaltend starke zweistellige Zuwächse, die von der Nachfrage in allen Regionen getragen wurden. Es profitierte von den Auswirkungen positiver Daten zum Gesamtüberleben aus zwei zulassungsrelevanten Phase-III-Studien (MONALEESA-7 und MONALEESA-3).
  • Beovu (USD 68 Millionen) wurde im Oktober 2019 in den USA eingeführt. Nach der Markteinführung vermeldete Fälle von schwerwiegendem Sehverlust, retinalem Arterienverschluss und/oder retinaler Vaskulitis wirkten sich ungünstig auf den Umsatz in den USA aus.
  • Kymriah (USD 93 Millionen, +109% kWk) verzeichnete in Europa und den USA kräftige Zuwächse. In über 230 qualifizierten Behandlungszentren und mehr als 20 Ländern ist mindestens eine Indikation durch Kostenerstattung gedeckt.
  • Der Umsatz von Mayzent (USD 30 Millionen) stieg dank verbesserter Informationen über die Daten aus der Studie EXPAND.
  • Die Einführung von Adakveo (USD 15 Millionen) in den USA schreitet gut voran, und die Marke weist unter Hämatologen einen hohen Bekanntheitsgrad auf. Die Übernahme durch die Kostenträger und die Rückerstattungen werden erweitert, einschliesslich der Medicaid-Versicherungsregelungen, die in 12 Bundesstaaten und von vielen nationalen und regionalen privaten Kostenträgern herausgegeben werden. Am 1. April wurde ein C-Code vergeben, ein unbefristeter J-Code soll am 1. Juli folgen.
  • Die Biopharmazeutika (Biosimilars, biopharmazeutische Auftragsproduktion und Glatopa) steigerten ihren Umsatz auf USD 450 Millionen (+31% kWk). Dies war den anhaltend starken, zweistelligen Zuwächsen in Europa zu verdanken.
  • In den Wachstumsmärkten – sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland – stiegen die Umsätze um 14% (kWk), einschliesslich Chinas (USD 622 Millionen) mit einem Zuwachs von 18% (kWk).

Nettoumsätze der 20 führenden Produkte von Innovative Medicines 2020

  1. Quartal 2020 Veränderung
in %
  Mio. USD USD kWk
Cosentyx  930 18 19
Gilenya  772 1 2
Entresto  569 59 62
Lucentis  487 -9 -6
Tasigna  487 12 15
Promacta/Revolade  403 31 33
Sandostatin 374 -5 -3
Tafinlar + Mekinist  366 23 26
Galvus Gruppe  338 7 10
Glivec/Gleevec  329 7 9
Jakavi  318 23 27
Xolair  307 9 13
Afinitor/Votubia  296 -21 -20
Diovan Gruppe  274 5 9
Exforge Gruppe  258 -3 0
Ilaris  213 41 44
Exjade/Jadenu  172 -28 -26
Zolgensma  170 n.a. n.a.
Votrient 166 -11 -9
Kisqali  161 77 82
Total Top 20 7 390 12 14
n. a. = nicht anwendbar      

Aktueller Stand der Forschung und Entwicklung – die wichtigsten Entwicklungen im ersten Quartal

Neuzulassungen und aktuelle Gutachten

  • Die intravenöse Formulierung von Zolgensma wurde vom europäischen Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) für eine bedingte Zulassung für Patienten mit spinaler Muskelatrophie (SMA) und einer klinischen Diagnose des Typs 1 oder für SMA-Patienten mit bis zu drei Kopien des SMN2-Gens empfohlen. Zolgensma wurde zudem vom japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt (MHLW) für SMA bei Kindern unter zwei Jahren zugelassen, einschliesslich Patienten, die bei der Diagnose präsymptomatisch sind. Bis Ende des ersten Halbjahres 2020 sollte die Rückerstattung geregelt und Zolgensma dann auch verfügbar sein.
  • Beovu (Brolucizumab) erhielt als Fertigspritze die Zulassung für die EU, Japan, die Schweiz, Kanada und Australien.
  • Für Capmatinib (INC280) wurde eine beschleunigte Prüfung der FDA bewilligt, wobei das Prüfverfahren voraussichtlich innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen sein wird. Novartis hatte für Capmatinib zuvor bereits die Einstufung der FDA als therapeutischer Durchbruch erhalten.
  • Kymriah wurde von der FDA als «Regenerative Medicine Advanced Therapy» zur Behandlung von Patienten mit follikulärem Lymphom eingestuft.
  • Cosentyx erhielt ein positives CHMP-Gutachten für die Behandlung von Patienten mit nicht röntgenologisch nachweisbarer axialer Spondyloarthritis (axSpA), die vierte Indikation von Cosentyx. Ausserdem wurde der entsprechende Zulassungsantrag in den USA angenommen.

Zulassungsanträge

  • Für Inclisiran (KJX839) wurden ein US-Zulassungsantrag für primäre Hyperlipidämie sowie ein EU-Zulassungsantrag für primäre Hypercholesterinämie wie auch für gemischte Dyslipidämie eingereicht. Diese betreffen Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie, atherosklerotischer Herz-Kreislauf-Erkrankung (ASCVD) oder ASCVD-Risikoäquivalenten.
  • Für Ofatumumab (OMB157) wurden Zulassungsanträge in den USA und der EU für die Behandlung von schubförmig verlaufender multipler Sklerose (RMS) eingereicht. In den USA wurde der Zulassungsantrag im Rahmen eines beschleunigten Prüfungsverfahrens eingereicht.

Ergebnisse laufender klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

  • Sicherheits-Update zu Beovu (Brolucizumab). Novartis schloss Anfang April die Überprüfung von Fallmeldungen zur Sicherheit von Beovu ab, die nach Markteinführung erfolgt waren. Gestützt auf interne Beurteilungen und die Bewertung des Safety Review Committee kam Novartis zu dem Schluss, dass es ein bestätigtes Sicherheitssignal gibt für seltene unerwünschte Ereignisse von «retinaler Vaskulitis und/oder retinalem Gefässverschluss, die zu schwerwiegendem Sehverlust führen können. In der Regel treten diese Ereignisse bei einer intraokularen Entzündung auf.» Im Rahmen eines Dialogs mit den Zulassungsbehörden und auf der Grundlage dieser Bewertung hat Novartis eine Aktualisierung der Sicherheitsinformationen zu den weltweiten Verschreibungs­informationen von Beovu eingeleitet. Die von Novartis gesponserten Studien werden dahingehend geändert, dass Protokolle, Einverständniserklärungen und Prüfarztbroschüren die neuen Sicherheitsinformationen enthalten und die Patienten erneut ihre Zustimmung geben. Novartis ist bestrebt, weiterhin mit den wissenschaftlichen und auf Netzhauterkrankungen spezialisierten Fachkreisen zusammenzuarbeiten, um die zugrundeliegenden Ursachen und potenziellen Risikofaktoren im Zusammenhang mit diesen seltenen unerwünschten Ereignissen besser zu verstehen. Novartis ist nach wie vor davon überzeugt, dass Beovu für Patienten mit feuchter altersbedingter Makuladegeneration (AMD) eine wichtige Behandlungsmöglichkeit mit einem insgesamt günstigen Risiko-Nutzen-Profil darstellt.
  • AveXis präsentierte auf der Tagung der Muscular Dystrophy Association (MDA) überzeugende Daten zu intravenösen (IV) und intrathekalen (IT) Formulierungen von AVXS-101:
    • Daten zu Zolgensma IV belegten einen schnellen, signifikanten, klinisch relevanten Nutzen, wie ein verlängertes ereignisfreies Überleben, das Erreichen motorischer Meilensteine und eine dauerhafte Wirkung von bis zu 5 Jahren nach Verabreichung.
    • Daten aus der Studie STRONG mit AVXS-101 IT bei Patienten mit SMA vom Typ 2 zeigten eine mittlere Zunahme von 6,0 Punkten auf der Hammersmith-Skala, das Doppelte des klinisch relevanten Schwellenwerts.
  • Daten zu Inclisiran aus drei zulassungsrelevanten Studien wurden im New England Journal of Medicine (NEJM) publiziert. Sie zeigen eine dauerhafte und starke Wirksamkeit mit einem placeboähnlichen Sicherheitsprofil. Inclisiran senkte den LDL-Cholesterinspiegel nach 17 Monaten bei Patienten mit atherosklerotischer Herz-Kreislauf-Erkrankung (ASCVD) (ORION-10) um 52%, bei ASCVD und ASCVD-Risikoäquivalenten (ORION-11) um 50% sowie bei Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie (HeFH) (ORION-9) um 48%. Alle diese Patienten wiesen trotz maximal verträglicher lipidsenkender Therapie erhöhte LDL-Cholesterinwerte auf. Eine vordefinierte explorative Analyse auf der Grundlage der Sicherheitsberichte aus den drei Studien zeigte im Vergleich zu Placebo weniger schwerwiegende unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse (MACE) mit Inclisiran. Reaktionen an der Injektionsstelle traten bei Inclisiran häufiger auf, die meisten davon waren mild und keine schwerwiegend.
  • Cosentyx baute seine Führungsposition bei axialer Spondyloarthritis (axSpA) aus. In den USA wurde die Fachinformation in Bezug auf die Flexibilität der Dosierung bei ankylosierender Spondylitis aktualisiert, sodass die Dosis, gestützt auf Ergebnisse aus der Phase-III-Studie MEASURE 3, auf 300 mg erhöht werden kann. Durch die Aktualisierung der Fachinformation erhalten Kliniker eine grössere Auswahl an Möglichkeiten für ihre Patienten.
  • Daten aus der Phase-III-Studie REACH2 mit Jakavi bei akuter Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD) wurden im NEJM publiziert. Die Ergebnisse aus der REACH2-Studie bestätigen, dass Jakavi nach 28 Tagen die Gesamtansprechrate bei steroid-refraktärer GvHD gegenüber der besten verfügbaren Therapie signifikant verbessert.
  • Sandoz schloss die Übernahme des japanischen Geschäfts von Aspen ab und stärkte damit ihre Position auf dem weltweit drittgrössten Markt für Generika und patentfreie Arzneimittel.

Kapitalstruktur und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen bleibt vorrangig.

Im ersten Quartal 2020 wurden 25,2 Millionen Aktien (Eigenkapitalwert USD 1,0 Milliarden) als Folge ausgeübter Optionen und physischer Lieferungen von Aktien im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgeliefert. Im selben Zeitraum wurden 1,5 Millionen Aktien (Eigenkapitalwert USD 0,1 Milliarden) von Mitarbeitenden zurückgekauft. Die Gesamtzahl ausstehender Aktien erhöhte sich dadurch gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 23,7 Millionen. Novartis beabsichtigt, den durch aktienbasierte Mitarbeiterbeteiligungsprogramme verursachten Verwässerungseffekt im Lauf des Jahres zu kompensieren. Diese Transaktionen mit eigenen Aktien führten zu einer Erhöhung des Eigenkapitals um USD 0,9 Milliarden und einem Nettogeldzufluss von USD 0,7 Milliarden.

Im ersten Quartal 2020 gab Novartis auf US-Dollar lautende Anleihen mit einem Nennwert von insgesamt USD 5,0 Milliarden heraus, zahlte eine im Februar 2017 begebene Anleihe von USD 1,0 Milliarden bei Fälligkeit zurück und zahlte eine im Januar 2020 im Zusammenhang mit der Übernahme von The Medicines Company aufgenommene kurzfristige Kreditfazilität von USD 7,0 Milliarden zurück.

Die Nettoverschuldung stieg gegenüber dem 31. Dezember 2019 um USD 13,9 Milliarden auf USD 29,8 Milliarden per 31. März 2020. Dieser Anstieg war vor allem auf die Übernahme von The Medicines Company für USD 9,6 Milliarden und auf die Ausschüttung der Jahresdividende von USD 7,0 Milliarden zurückzuführen, was durch den Free Cashflow von USD 2,0 Milliarden im ersten Quartal 2020 teilweise kompensiert wurde.

Das langfristige Kreditrating des Unternehmens betrug per Ende des ersten Quartals 2020 A1 bei Moody's Investors Service sowie AA- bei S&P Global Ratings.

Wir verfolgen kontinuierlich unsere Liquiditätspositionen und unser Aktiven-Passiven-Profil. Wir verfügen über eine starke Bilanz und entsprechende Finanzierungsmöglichkeiten, um unseren Finanzierungsbedarf zu decken. Was die COVID-19-Situation betrifft, hat der Konzern im ersten Quartal 2020 keine Beeinträchtigung der Liquidität oder des Cashflows verzeichnet und verfügt per 31. März 2020 über flüssige Mittel in Höhe von USD 4,5 Milliarden. Wir sind davon überzeugt, dass uns unsere starke Bonität weiterhin den Zugang zu kurzfristigen Finanzierungen am US-Commercial-Paper-Markt ermöglicht. Darüber hinaus verfügt der Konzern als Absicherung für das US-Commercial-Paper-Programm über eine zugesagte Kreditfazilität von USD 6,0 Milliarden, die zum 31. März 2020 nicht in Anspruch genommen wurde und bei Bedarf eine weitere Liquiditätsquelle darstellt. Novartis ist gut positioniert, um ihren laufenden finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und verfügt über ausreichend Liquidität für ihre normale Geschäftstätigkeit.

Ausblick 2020

Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse

Fortzuführende Geschäftsbereiche
Unter Ausschluss von Alcon 2019 und 2020

  • Nettoumsatz-Prognose: Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (kWk)
  • Auf Ebene der Divisionen wird 2020 folgende Entwicklung der Nettoumsätze (kWk) erwartet:
    • Prognose für Innovative Medicines: Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich
    • Prognose für Sandoz: Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich
  • Prognose für das operative Kernergebnis: Wachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich (kWk)

Bei Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals 2019 gab Novartis eine Prognose unter Ausschluss des Portfolios der oral verabreichten festen Darreichungsformen und des Dermatologiegeschäfts von Sandoz in den USA heraus. Da Novartis dieses Portfolio von Sandoz in den USA jedoch behält, bezieht sich unsere Prognose nun auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. Novartis rechnet damit, dass das Wachstum des Umsatzes und des operativen Kernergebnisses der fortzuführenden Geschäftsbereiche um etwa 1% unter der früheren Prognose liegen werden.

Die aktuelle Prognose geht davon aus, dass an unseren wichtigsten Märkten im zweiten Quartal eine Rückkehr zur normalen Verschreibungs- und Verbrauchsdynamik erfolgt. Wir werden die Geschäftsentwicklung genau verfolgen und mit den Ergebnissen des zweiten Quartals gegebenenfalls eine zusätzliche Prognose herausgeben. Die Prognose basiert auch auf der Annahme, dass 2020 in den USA keine Generika von Gilenya und Sandostatin LAR auf den Markt kommen.

Einfluss von Wechselkursen
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau von Ende April halten, rechnet Novartis im Jahr 2020 mit einem negativen Effekt von 3 Prozentpunkten auf den Nettoumsatz bzw. einem negativen Effekt von 6 Prozentpunkten auf das operative Kernergebnis. Der geschätzte Wechselkurseffekt auf die Ergebnisse wird monatlich auf der Website von Novartis veröffentlicht.


 

Fortzuführende Geschäftsbereiche7,8
  1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk2
Nettoumsatz   12 283 11 106 11 13
Operatives Ergebnis   2 744 2 242 22 30
In % des Umsatzes   22,3 20,2   
Operatives Kernergebnis   4 177 3 254 28 34
In % des Umsatzes   34,0 29,3   
Reingewinn   2 173 1 868 16 24
Gewinn pro Aktie (USD)   0,96 0,81 19 27
Kernreingewinn   3 549 2 811 26 31
Kerngewinn pro Aktie (USD)   1,56 1,21 29 34
Geldfluss aus operativer Tätigkeit   2 528 2 334 8  
Free Cashflow   2 021 1 869 8  
 

Innovative Medicines
  1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz   9 755 8 780 11 13
Operatives Ergebnis   2 755 2 109 31 38
In % des Umsatzes   28,2 24,0   
Operatives Kernergebnis   3 607 2 922 23 28
In % des Umsatzes   37,0 33,3    
 

Sandoz
  1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz   2 528 2 326 9 11
Operatives Ergebnis   - 45  273 n.a. n.a.
In % des Umsatzes   -1,8 11,7   
Operatives Kernergebnis    673  461 46 53
In % des Umsatzes   26,6 19,8    
 

Corporate
  1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk
Operatives Ergebnis   34 -140 n.a. n.a.
Operatives Kernergebnis   -103 -129 20 19
      
 

Aufgegebene Geschäftsbereiche
  1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz    1 777   
Operatives Ergebnis    71   
In % des Umsatzes    4,0   
Operatives Kernergebnis    350   
In % des Umsatzes    19,7    
Reinverlust     - 101    
 

Total Konzern
  1. Quartal 2020 1. Quartal
2019
Veränderung
in %
    Mio. USD Mio. USD USD kWk
Reingewinn   2 173 1 767 23 31
Gewinn pro Aktie (USD)    0,96  0,77 25 34
Kernreingewinn   3 549 3 089 15 19
Kerngewinn pro Aktie (USD)    1,56  1,33 17 22
Geldfluss aus operativer Tätigkeit   2 528 2 412 5  
Free Cashflow   2 021 1 807 12  
n.a. = nicht anwendbar      

Detaillierte Finanzergebnisse zu dieser Pressemitteilung sind in der Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts unter folgendem Link verfügbar:
https://ml-eu.globenewswire.com/resource/download/20dba83d-112c-41e6-a2a5-359246d7fa80/
Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument ‹Form 20-F› der Novartis AG, das bei der ‹US Securities and Exchange Commission› hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften.

Über Novartis

Novartis denkt Medizin neu, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen. Als führendes globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit grossem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmässig zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis erreichen global fast 800 Millionen Menschen, und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 109 000 Menschen aus über 145 Nationen beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter https://www.novartis.com.

Novartis wird heute um 13:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit eine Telefonkonferenz mit Investoren durchführen, um diese Medienmitteilung zu diskutieren. Zur gleichen Zeit wird ein Webcast der Telefonkonferenz für Investoren und andere Interessierte auf der Website von Novartis übertragen. Eine Aufzeichnung ist kurze Zeit nach dem Live-Webcast abrufbar unter:
https://www.novartis.com/investors/event-calendar

Detaillierte Finanzergebnisse zu dieser Pressemitteilung werden in der Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts unter folgendem Link zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zu den Divisionen von Novartis und der Pipeline ausgewählter Präparate in später Entwicklungsphase sowie die Präsentation zur heutigen Telefonkonferenz finden Sie unter:
https://www.novartis.com/investors/event-calendar

Wichtige Termine

21. Juli 2020                  Ergebnisse des zweiten Quartals 2020
27. Oktober 2020           Ergebnisse des dritten Quartals 2020


 

1 Bezieht sich auf fortzuführende Geschäftsbereiche gemäss Definition auf Seite 33 der Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts, unter Ausschluss von Alcon, einschliesslich der Geschäftsbereiche von Innovative Medicines und Sandoz sowie einschliesslich der fortzuführenden Konzernfunktionen.
2 Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 43 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
3 Diese Schätzungen des Managements basieren auf den besten Novartis verfügbaren Daten. Sie werden publiziert, da wir davon ausgehen, dass sie für unsere Investoren nützlich sind, um die zugrundeliegende Geschäftsentwicklung im ersten Quartal besser zu verstehen.
4 Bitte beachten Sie die detaillierten Annahmen zur Prognose auf Seite 8/9, einschliesslich der Annahme einer Rückkehr zu einer normalen Verschreibungs- und Verbrauchsdynamik im zweiten Quartal in unseren wichtigsten Märkten und der Tatsache, dass im Jahr 2020 in den USA keine Generika von Gilenya und Sandostatin LAR auf den Markt kommen werden.

5 Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 43 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
6 Bezieht sich auf fortzuführende Geschäftsbereiche gemäss Definition auf Seite 33 der Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts, unter Ausschluss von Alcon, einschliesslich der Geschäftsbereiche von Innovative Medicines und Sandoz sowie einschliesslich der fortzuführenden Konzernfunktionen.

7 Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen die Geschäftsbereiche der Divisionen Innovative Medicines und Sandoz (einschliesslich des Generikaportfolios oral verabreichter fester Darreichungsformen und des generischen Dermatologiegeschäfts in den USA) sowie die fortzuführenden Konzernfunktionen; die aufgegebenen Geschäftsbereiche umfassen das Geschäft von Alcon. Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 33 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
8 Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 43 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.