Oct 27, 2015
  • Solides Wachstum (kWk[1]) im dritten Quartal beim Umsatz, operativen Kernergebnis und Kerngewinn pro Aktie der fortzuführenden Geschäftsbereiche[2]:
    • Der Nettoumsatz beläuft sich auf USD 12,3 Milliarden (-6%, +6% kWk)
    • Das operative Ergebnis beträgt USD 2,2 Milliarden (-18%, +2% kWk)
    • Das operative Kernergebnis beläuft sich auf USD 3,5 Milliarden (-3%, +14% kWk)
    • Die operative Kerngewinnmarge verbessert sich um 2,2 Prozentpunkte (kWk)
    • Der Reingewinn verringert sich vor allem aufgrund einer Rückstellung im dritten Quartal für einen bedingten Grundsatzvergleich im Fall bezüglich Spezialapotheken (knapp USD 0,4 Milliarden)[3] und aufgrund des im Vorjahr verbuchten Gewinns aus dem Verkauf der Beteiligung an Idenix
    • Der Kerngewinn pro Aktie steigt um 14% (kWk) auf USD 1,27 (-1% in USD), und der Free Cashflow[1] beläuft sich auf USD 2,8 Milliarden (-11% in USD, primär währungsbedingt)
    • Der starke US-Dollar wirkt sich negativ auf den Umsatz (-12%) und das operative Kernergebnis (-17%) aus
    • Die starke Performance der Divisionen Pharmaceuticals und Sandoz kann das schwache Ergebnis der Division Alcon mehr als wettmachen
    • Ein Plan zur Wachstumsbeschleunigung bei Alcon wird derzeit entwickelt und wird sich in der Prognose für 2016 widerspiegeln, die mit den Jahresergebnissen 2015 herausgegeben wird
  • Weiterhin starke Innovationsdynamik und Fortschritte mit der Einführung neuer Produkte im dritten Quartal
    • Entresto erhält positives CHMP-Gutachten und Zulassung durch Swissmedic
    • Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) für Tafinlar + Mekinist sowie vorrangige Prüfung der US-Gesundheitsbehörde (FDA) bei BRAF-V600-positivem Melanom
    • Neue Daten zu Cosentyx zeigen nachhaltige Wirksamkeit bei Patienten mit Psoriasis nach drei Jahren
    • Weitere Fortschritte in der Immunonkologie durch die Übernahme von Admune Therapeutics (IL-15) sowie Lizenzvereinbarungen mit XOMA (TGF-beta) und Palobiofarma (Adenosinrezeptor)
    • Neurologie-Pipeline gestärkt: Partnerschaft mit Amgen für BACE- und Migräne-Portfolio; bevorstehender Erwerb der Rechte von GSK an Ofatumumab bei multipler Sklerose
    • Zulassungsantrag für das Biosimilar Etanercept von Sandoz durch die FDA angenommen
  • Wachstumsprodukte treiben die Performance im dritten Quartal weiter an und verjüngen das Portfolio
    • Mit einer Steigerung um 14% (USD) auf USD 4,2 Milliarden erwirtschaften die Wachstums­produkte[4] 34% des Nettoumsatzes
    • Cosentyx erzielt in den USA einen erfolgreichen Start; Entresto in den USA zugelassen und eingeführt
  • Ausblick 2015 für fortzuführende Geschäftsbereiche bestätigt
    • Novartis erwartet eine Steigerung des Nettoumsatzes der fortzuführenden Geschäftsbereiche im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) sowie eine Zunahme des operativen Kernergebnisses über dem Niveau des Umsatzwachstums im hohen einstelligen Prozentbereich (kWk)
Kennzahlen[5] Fortzuführende Geschäftsbereiche[6]
3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 12 265 12 991 -6 6 36 894 39 105 -6 5
Operatives Ergebnis 2 234 2 739 -18 2 7 300 8 738 -16 0
Reingewinn 1 812 3 102 -42 -28 5 974 8 279 -28 -14
Gewinn pro Aktie (USD) 0,75 1,27 -41 -27 2,48 3,37 -26 -12
Free Cashflow 2 788 3 134 -11 6 317 6 979 -9
Kernergebnisse
Operatives Ergebnis 3 489 3 585 -3 14 10 733 11 244 -5 10
Reingewinn 3 061 3 128 -2 13 9 334 9 796 -5 9
Gewinn pro Aktie (USD) 1,27 1,28 -1 14 3,87 4,00 -3 10

Basel, 27. Oktober 2015 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis wie folgt: "Novartis hat im dritten Quartal weitere grosse Fortschritte mit Innovationen und entscheidenden Markteinführungen erzielt. Die Divisionen Pharmaceuticals und Sandoz entwickeln sich weiterhin ausserordentlich gut und machen das schwächere Ergebnis der Division Alcon wett. Entresto wurde in den USA zugelassen und eingeführt, und die Kombination Tafinlar + Mekinist wurde in der EU bei BRAF-Mutation-positivem Melanom zugelassen. Wir bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr."

KONZERNÜBERSICHT

Novartis hat sich für 2015 fünf eindeutige Prioritäten gesetzt: solide Finanzergebnisse zu erzielen, die Innovation zu verstärken, die Umgestaltung des Portfolios abzuschliessen, divisionenübergreifende Synergien zu nutzen und eine leistungsstarke Organisation aufzubauen. In jedem dieser Bereiche hat Novartis im dritten Quartal und den ersten neun Monaten solide Fortschritte erzielt.

Finanzergebnisse

Seit der Ankündigung der Transaktionen zur Portfolioumgestaltung am 22. April 2014 weist Novartis die Finanzergebnisse des Konzerns des laufenden Jahres und des Vorjahres als "fortzuführende" und "aufgegebene" Geschäftsbereiche aus. Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.

Die nachfolgenden Kommentare konzentrieren sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. Dazu gehören die Geschäftsbereiche der Divisionen Pharmaceuticals, Alcon und Sandoz sowie bestimmte Aktivitäten von Corporate. Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen seit dem Abschluss der Transaktionen mit GSK am 2. März 2015 auch die Ergebnisse der von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte und der 36,5%igen Beteiligung an dem GSK Consumer-Healthcare-Joint-Venture (Letztere wird als Teil des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen). Einzelheiten zu aufgegebenen Geschäftsbereichen und zum gesamten Konzern finden sich auf den Seiten 4 und 6/7.

Drittes Quartal

Fortzuführende Geschäftsbereiche

Der Nettoumsatz belief sich auf USD 12,3 Milliarden (-6%, +6% kWk). Die Wachstumsprodukte[7] steuerten USD 4,2 Milliarden bzw. 34% zum Nettoumsatz bei und legten damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 14% (USD) zu.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,2 Milliarden (-18%, +2% kWk), wobei das Wachstum bei Sandoz durch einen Rückgang bei Alcon weitgehend kompensiert wurde. Die Anpassungen am operativen Ergebnis, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 1,3 Milliarden (2014: USD 0,8 Milliarden). Hauptfaktoren waren eine Rückstellung für eine rechtliche Einigung und Rechtskosten sowie Abschreibungen auf den neuen Onkologieprodukten der Division Pharmaceuticals.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,5 Milliarden (-3%, +14% kWk). Hauptsächlich dank der starken Performance bei Pharmaceuticals und Sandoz stieg die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 2,2 Prozentpunkte. Bei einem negativen Währungseffekt von 1,4 Prozentpunkten ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge in US-Dollar um 0,8 Prozentpunkte auf 28,4% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn betrug USD 1,8 Milliarden (-42%, -28% kWk). Der Rückgang beruht vor allem auf dem im Vorjahr erzielten Gewinn aus dem Verkauf der Aktien von Idenix Pharmaceuticals, Inc. an Merck & Co. (USD 0,8 Milliarden) sowie auf einer Rückstellung für einen rechtlichen Vergleich und Rechtskosten.

Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 0,75 (-41%, -27% kWk) und folgte damit weitgehend der Entwicklung des Reingewinns.

Der Kernreingewinn betrug USD 3,1 Milliarden (-2%, +13% kWk) und folgte damit weitgehend der Entwicklung des operativen Kernergebnisses.

Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,27 (-1%, +14% kWk) und folgte damit weitgehend der Entwicklung des Kernreingewinns.

Der Free Cashflow lag im dritten Quartal mit USD 2,8 Milliarden (-11%) um USD 0,3 Milliarden unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums, was vor allem auf den negativen Währungseinfluss auf das operative Geschäft zurückzuführen war.

Die Division Pharmaceuticals erzielte einen Nettoumsatz von USD 7,6 Milliarden (-4%, +7% kWk), bei Volumensteigerungen von 12 Prozentpunkten, einschliesslich der am 2. März 2015 von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte (Umsatz im dritten Quartal: USD 0,5 Milliarden). Die Einbussen durch Generikakonkurrenz machten 5 Prozentpunkte aus und betrafen vor allem die Diovan Monotherapie, Exforge und das Exelon Pflaster in den USA. Die Preise hatten einen unerheblichen Effekt auf die Umsatzentwicklung. Die Wachstumsprodukte - zu denen Gilenya, Tasigna, Afinitor, Tafinlar + Mekinist, Jakavi, Revolade und Cosentyx zählen - erwirtschafteten USD 3,5 Milliarden bzw. 46% des Nettoumsatzes der Division. Diese Produkte verzeichneten gegenüber der Vorjahresperiode einen Zuwachs von 34% (kWk).

Das operative Ergebnis betrug USD 1,8 Milliarden (-18%, 0% kWk). Eine Rückstellung von USD 400 Millionen (einschliesslich Rechtskosten) für einen bedingten Grundsatzvergleich im Fall der Spezialapotheken (unter anderem mit dem südlichen Bezirk von New York), Abschreibungen von USD 369 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten und akquisitionsbedingte Kosten von netto USD 45 Millionen - die beiden letzteren vor allem im Zusammenhang mit den neuen Onkologieprodukten - wurden durch Veräusserungsgewinne teilweise wettgemacht. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 2,4 Milliarden (+1%, +18% kWk). Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 3,0 Prozentpunkte. Infolge eines negativen Währungseffekts von 1,5 Prozentpunkten ergab sich ein Nettoanstieg der operativen Kerngewinnmarge um 1,5 Prozentpunkte auf 31,8% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Alcon belief sich im dritten Quartal auf USD 2,3 Milliarden (-12%, -2% kWk). Im Augenchirurgiebereich (-2% kWk) sank der Umsatz vor allem aufgrund des Konkurrenz­drucks bei den Intraokularlinsen (IOL) und aufgrund des Rückgangs der Ausrüstungskäufe in den USA und den Schwellenländern, insbesondere in Asien. Dies wurde durch solide Umsätze beim Verbrauchsmaterial der Kataraktchirurgie und in der Vitreoretinalchirurgie teilweise wettgemacht. Die ophthalmologischen Pharmazeutika verzeichneten einen Umsatzrückgang (-3% kWk), der vor allem auf die Generika­konkurrenz in den USA zurückzuführen war. Das zweistellige Umsatzwachstum bei den Fixkombinationen zur Glaukombehandlung und bei Systane gegen trockene Augen wurde dadurch mehr als kompensiert. Im Bereich Vision Care (-1% kWk) war der Umsatz durch einen weiteren Rückgang bei den Kontaktlinsenpflegelösungen beeinträchtigt. Dem starken Umsatzwachstum bei Dailies Total1 standen schwächere Kontaktlinsenverkäufe in Asien gegenüber. Ein Plan zur Wachstums­beschleunigung bei Alcon wird derzeit entwickelt. Dieser wird sich in der Prognose für 2016 widerspiegeln, die mit den Jahresergebnissen 2015 herausgegeben wird.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 159 Millionen (-58%, -22% kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 703 Millionen (-27%, -12% kWk). Es wurde vor allem durch den Umsatzrückgang und durch höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Verkauf beeinflusst. Dahinter standen Investitionen in die Wachstumssteigerung und eine Erhöhung der Rückstellungen für nicht realisierbare Forderungen in Asien. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 3,8 Prozentpunkte zurück. Dazu kam ein negativer Währungseffekt von 2,2 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 6,0 Prozentpunkte auf 30,0% des Nettoumsatzes ergab.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im dritten Quartal auf USD 2,3 Milliarden (-3%, +9% kWk), wobei Volumensteigerungen von 21 Prozentpunkten den Preisverfall von 12 Prozentpunkten (6 Prozentpunkte unter Ausschluss der Diovan Monotherapie) mehr als wettmachten. Die Biopharmazeutika (die Biosimilars, biopharmazeutische Auftragsproduktion und Glatopa umfassen) steigerten ihren Umsatz weltweit um 28% (kWk) auf USD 186 Millionen, einschliesslich der anhaltenden Fortschritte des kürzlich eingeführten Medikaments Glatopa. Im Bereich der Antiinfektiva (bestehend aus Verkäufen unter Partner-Labels und Fertigarzneimitteln) stieg der Umsatz um 15% (kWk) auf USD 349 Millionen.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 317 Millionen (+17%, +33% kWk). Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 4% (+17% kWk) auf USD 433 Millionen, was dem starken Basisgeschäft und der Performance bei den Neueinführungen zu verdanken war. Die operative Kerngewinnmarge stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 18,6% des Nettoumsatzes. Dabei konnte die starke operative Performance die margenstarken Verkäufe des autorisierten Generikums der Diovan Monotherapie im Vorjahresquartal mehr als ausgleichen.

Aufgegebene Geschäftsbereiche[8]

Die betrieblichen Ergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im dritten Quartal 2015 die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts eines Monats bis zu dessen Veräusserung an CSL Limited am 31. Juli 2015. Die Bereiche Animal Health, OTC und das Impfstoffgeschäft ohne Grippeimpfstoffe sind darin nicht enthalten, da deren Veräusserung im ersten Quartal 2015 abgeschlossen wurde. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Ergebnisse aller veräusserten Einheiten im gesamten Quartal.

Der Umsatz der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich im dritten Quartal auf USD 14 Millionen, gegenüber USD 1,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Das operative Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 45 Millionen. Es beinhaltet die operative Performance des Grippeimpfstoffgeschäfts bis zum 31. Juli, nach Berücksichtigung der teilweisen Wertaufholung von USD 0,1 Milliarden der im Vorjahr vorgenommenen Wertminderungen. Im Vorjahresquartal hatte das operative Ergebnis USD 241 Millionen betragen.

Der operative Kernverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich auf USD 49 Millionen, im Vergleich zu einem Gewinn von USD 255 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Der Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 83 Millionen, gegenüber einem Gewinn von USD 138 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Total Konzern

Auf der Ebene des gesamten Konzerns belief sich der Reingewinn auf USD 1,9 Milliarden, gegenüber USD 3,2 Milliarden in der Vorjahresperiode. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging von USD 1,33 auf USD 0,79 zurück.

Der Free Cashflow des gesamten Konzerns belief sich auf USD 2,8 Milliarden.

Neun Monate

Fortzuführende Geschäftsbereiche

Der Nettoumsatz belief sich in den ersten neun Monaten auf USD 36,9 Milliarden (-6%, +5% kWk). Die Wachstumsprodukte steuerten USD 12,3 Milliarden bzw. 33% zum Nettoumsatz bei und legten damit gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 17% (USD) zu.

Das operative Ergebnis betrug USD 7,3 Milliarden (-16%, 0% kWk), wobei dem Umsatzwachstum der Divisionen Pharmaceuticals und Sandoz der Umsatzrückgang bei Alcon gegenüberstand. Die Anpassungen am operativen Ergebnis, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 3,4 Milliarden (2014: USD 2,5 Milliarden).

Das operative Kernergebnis betrug USD 10,7 Milliarden (-5%, +10% kWk). Vor allem aufgrund von Umsatzsteigerungen und Produktivitätsinitiativen stieg die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte. Währungseffekte wirkten sich mit 1,0 Prozentpunkten negativ aus. Insgesamt ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 0,3 Prozentpunkte auf 29,1% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn betrug USD 6,0 Milliarden (-28%, -14% kWk). Der Rückgang beruht vor allem auf dem im Vorjahr erzielten Gewinn aus dem Verkauf der Aktien von Idenix Pharmaceuticals, Inc. an Merck & Co. (USD 0,8 Milliarden).

Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 2,48 (-26%, -12% kWk) und sank aufgrund der geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien weniger stark als der Reingewinn.

Der Kernreingewinn betrug USD 9,3 Milliarden (-5%, +9% kWk) und folgte damit weitgehend der Entwicklung des operativen Kernergebnisses.

Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 3,87 (-3%, +10% kWk) und wuchs aufgrund der geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien stärker als der Kernreingewinn.

Der Free Cashflow lag in den ersten neun Monaten mit USD 6,3 Milliarden (-9%) um USD 0,7 Milliarden unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hauptursache war der negative Währungseinfluss auf das operative Geschäft, der durch höhere Gewinne aus Sicherungsgeschäften und höhere Veräusserungserlöse teilweise wettgemacht wurde.

Die Division Pharmaceuticals erzielte in den ersten neun Monaten einen Nettoumsatz von USD 22,6 Milliarden (-6%, +5% kWk). Volumensteigerungen (+12 Prozentpunkte), einschliesslich der neuen von GSK übernommenen Onkologieprodukte (Umsatz von USD 1,2 Milliarden), machten die Einbussen infolge von Generikakonkurrenz (-7 Prozentpunkte) mehr als wett. Die Preise hatten einen unerheblichen Effekt auf die Umsatzentwicklung.

Das operative Ergebnis belief sich in den ersten neun Monaten auf USD 6,1 Milliarden (-11%, +4% kWk). Das operative Ergebnis beinhaltete Abschreibungen von USD 921 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten und akquisitionsbedingte Kosten von netto USD 155 Millionen, vor allem im Zusammenhang mit den neuen von GSK übernommenen Onkologieprodukten, sowie eine Rückstellung von USD 400 Millionen für eine rechtliche Einigung und Rechtskosten. Diese Faktoren wurden durch Veräusserungsgewinne teilweise wettgemacht. Das operative Kernergebnis betrug USD 7,3 Milliarden (-3%, +12% kWk). Die damit einhergehende höhere operative Leistungsfähigkeit bei konstanten Wechselkursen beruhte auf der weiteren Senkung der Funktionskosten und auf den laufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 2,0 Prozentpunkte. Bei einem negativen Währungseffekt von 1,1 Prozentpunkten ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 0,9 Prozentpunkte auf 32,4% des Nettoumsatzes.

Die Division Alcon erzielte in den ersten neun Monaten einen Nettoumsatz von USD 7,5 Milliarden (-8%, +1% kWk). Im Augenchirurgiebereich stieg der Umsatz um 1% (kWk), getragen von Verkäufen von Verbrauchsmaterial der Katarakt- und Vitreoretinalchirurgie, denen geringere Verkäufe von Ausrüstungen und Intraokularlinsen gegenüberstanden. Die ophthalmologischen Pharmazeutika wuchsen um 1% (kWk). Sie profitierten vom zweistelligen Wachstum bei den Fixkombinationen zur Glaukombehandlung und Systane gegen trockene Augen, das durch die Einbussen infolge von Generikakonkurrenz in den USA teilweise aufgehoben wurde. Der Bereich Vision Care (0% kWk) blieb unverändert, wobei der weitere Umsatzrückgang bei den Kontaktlinsenpflegelösungen durch das starke Umsatzwachstum bei Dailies Total1 und AirOptix Colors wettgemacht wurde.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 662 Millionen (-46%, -15% kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 2,4 Milliarden (-18%, -5% kWk) und war geprägt von höheren Aufwendungen, insbesondere bei Marketing und Verkauf. Dahinter standen Investitionen in die Wachstumssteigerung und eine Erhöhung der Rückstellungen für nicht realisierbare Forderungen in Asien. Auch die niedrigere Bruttomarge und die höheren Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen für RTH258 trugen zum Rückgang des operativen Kernergebnisses bei. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 2,0 Prozentpunkte zurück. Dazu kam ein negativer Währungseffekt von 1,8 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 3,8 Prozentpunkte auf 32,1% des Nettoumsatzes ergab.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich auf USD 6,9 Milliarden (-3%, +10% kWk), wobei Volumensteigerungen von 17 Prozentpunkten den Preisverfall von 7 Prozentpunkten mehr als wettmachten. In allen Regionen wurden in den ersten neun Monaten Zuwächse verzeichnet, angeführt von zweistelligem Wachstum in den USA (+16% kWk), der Region Asien/Pazifik (+15% kWk) und Lateinamerika (+22% kWk). Auf Ebene der einzelnen Geschäftsbereiche steigerten die Biopharmazeutika ihren Umsatz weltweit um 39% (kWk) auf USD 554 Millionen, einschliesslich des Umsatzes von Glatopa innerhalb von vier Monaten. Der Bereich der Antiinfektiva verzeichnete einen Umsatz von USD 1,1 Milliarden (+12% kWk).

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 789 Millionen (-1%, +7% kWk). Das Ergebnis beinhaltete einen Restrukturierungsaufwand von USD 190 Millionen, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Initiative zur Straffung des Produktionsnetzes. Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 9% (+21% kWk) auf USD 1,3 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 1,7 Prozentpunkte. Dazu kam ein positiver Währungseffekt von 0,3 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 2,0 Prozentpunkte auf 18,4% des Nettoumsatzes ergab.

Aufgegebene Geschäftsbereiche

Die betrieblichen Ergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten in den ersten neun Monaten 2015 die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts von sieben Monaten sowie die Ergebnisse des übrigen Impfstoffgeschäfts und des Bereichs OTC bis zu deren Veräusserung am 2. März 2015. Die betrieblichen Ergebnisse des Animal-Health-Geschäfts, das am 1. Januar 2015 verkauft wurde, beinhalten nur den Veräusserungsgewinn. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Ergebnisse aller veräusserten Einheiten in den ersten neun Monaten.

Der Umsatz der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich in den ersten neun Monaten auf USD 601 Millionen, einschliesslich USD 70 Millionen aus dem Grippeimpfstoffgeschäft. Die Umsätze des Impfstoffgeschäfts ohne Grippeimpfstoffe und des Bereichs OTC beliefen sich bis zum 2. März auf USD 75 Millionen bzw. USD 456 Millionen. Im Vorjahreszeitraum hatte der Nettoumsatz USD 4,3 Milliarden betragen, wozu alle veräusserten Geschäftsbereiche während der gesamten neun Monate beigetragen hatten.

Das operative Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhaltet vorläufige ausserordentliche Vorsteuergewinne von USD 12,8 Milliarden aus der Veräusserung von Animal Health an Lilly (USD 4,6 Milliarden) und aus den Transaktionen mit GSK (USD 2,8 Milliarden für das Impfstoffgeschäft ohne Grippeimpfstoffe und USD 5,9 Milliarden aus der Einlage von Novartis OTC ins Consumer-Healthcare-Joint-Venture). Ausserdem fielen durch die Transaktionen mit GSK zusätzliche transaktionsbedingte Aufwendungen von rund USD 0,5 Milliarden an.

Der verbleibende operative Verlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 0,2 Milliarden. Er setzt sich aus der operativen Performance des Grippeimpfstoffgeschäfts bis zum 31. Juli sowie aus dem übrigen Impfstoffgeschäft und dem Bereich OTC bis zu deren Veräusserung zusammen, nach Berücksichtigung der teilweisen Wertaufholung von USD 0,1 Milliarden der im Vorjahr vorgenommenen Wertminderungen.

Der operative Kernverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche, der diese ausserordentlichen Positionen ausschliesst, belief sich in den ersten neun Monaten 2015 auf USD 223 Millionen, im Vergleich zu einem Gewinn von USD 50 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Der Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 10,8 Milliarden und war vor allem auf die ausserordentlichen Gewinne aus den Transaktionen mit GSK und Lilly zurückzuführen. In den ersten neun Monaten 2014, in denen der ausserordentliche Gewinn aus der Veräusserung der Bluttransfusionsdiagnostik an Grifols ausgewiesen wurde, hatte der Reingewinn USD 0,5 Milliarden betragen.

Total Konzern[9]

Der Reingewinn des gesamten Konzerns war beeinflusst durch die ausserordentlichen Veräusserungsgewinne, die im Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten waren, und betrug USD 16,7 Milliarden, gegenüber USD 8,8 Milliarden in den ersten neun Monaten 2014. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie stieg von USD 3,58 auf USD 6,94.

Der Free Cashflow des gesamten Konzerns belief sich auf USD 6,0 Milliarden.

Entscheidende Wachstumstreiber

Die Finanzergebnisse im dritten Quartal beruhen auf einer anhaltenden Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber wie Gilenya, Tasigna, Afinitor, Tafinlar + Mekinist, Jakavi, Revolade und Cosentyx sowie Wachstumsmärkte.

Wachstumsprodukte

  • Die Wachstumsprodukte, ein Indikator für die Verjüngung des Portfolios, erwirtschafteten im dritten Quartal 34% des Nettoumsatzes der fortzuführenden Geschäftsbereiche und legten um 14% (USD) zu. In der Division Pharmaceuticals lieferten die Wachstumsprodukte im dritten Quartal 46% des Nettoumsatzes der Division, wobei der Umsatz dieser Produkte um 34% (kWk) wuchs.
  • Gilenya (USD 696 Millionen, +16% kWk) zur oralen Behandlung von multipler Sklerose erzielte im dritten Quartal dank starker Volumensteigerungen zweistellige Zuwächse.
  • Tasigna (USD 416 Millionen, +16% kWk) verzeichnete in den USA und anderen Märkten kräftige Volumensteigerungen und trieb das Wachstum der Therapien gegen chronische myeloische Leukämie (CML) weiter an (dazu gehört auch Glivec/Gleevec).
  • Das anhaltende Umsatzwachstum von Afinitor (USD 414 Millionen, +9% kWk), einem oral zu verabreichenden Hemmer des mTOR-Signalwegs, wurde vor allem von den Geschäften in den USA und den Wachstumsmärkten angetrieben.
  • Tafinlar + Mekinist (USD 135 Millionen) erzielte Zuwächse als erste zugelassene Kombinationstherapie für Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem inoperablem oder metastasierendem Melanom.
  • Revolade (USD 117 Millionen), in den USA auch als Promacta bekannt, erzielte Umsatzsteigerungen als einziger zugelassener, einmal täglich oral zu verabreichender Thrombopoietin-Rezeptor-Agonist.
  • Jakavi (USD 103 Millionen, +77% kWk), ein oral zu verabreichender Januskinase-(JAK)-Inhibitor, der zur Behandlung von Myelofibrose und Polycythaemia vera zugelassen ist, verzeichnete ein kräftiges Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal.
  • Cosentyx (USD 88 Millionen), der erste IL-17A-Inhibitor, der in den USA und Europa zur Behandlung von Patienten mit Psoriasis zugelassen ist, hat sich seit seiner Einführung im Februar 2015 sehr gut entwickelt.
  • Die Biopharmazeutika (die Biosimilars, biopharmazeutische Auftragsproduktion und Glatopa umfassen) steigerten ihren Umsatz um 28% (kWk) auf USD 186 Millionen.

Wachstumsmärkte

  • In den Wachstumsmärkten von Novartis - sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland - stieg der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche im dritten Quartal um 4% (kWk), wobei sich der allgemeine Konjunkturrückgang in China und Indien bemerkbar machte. Zur Umsatzsteigerung trugen massgeblich die Geschäfte in der Türkei (+23% kWk) und Brasilien (+9% kWk) bei.

Innovation stärken

Mit positiven Zulassungsentscheidungen und Veröffentlichungen bedeutender Daten aus klinischen Studien wurden im dritten Quartal weitere Fortschritte in der Pipeline erzielt. Die wichtigsten Entwicklungen werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.

Neuzulassungen und positive Gutachten

  • Entresto in den USA zugelassen und eingeführt; EU-Zulassungsempfehlung; Zulassung durch Swissmedic
    Entresto (Sacubitril/Valsartan), früher LCZ696, wurde in den USA für die Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz und verminderter Ejektionsfraktion (HFrEF) zugelassen und eingeführt. Ausserdem kam der europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) zu einem positiven Gutachten für Entresto bei symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz mit verminderter Ejektionsfraktion, und das Schweizerische Heilmittelinstitut bewilligte die Zulassung von Entresto zur Senkung des Risikos der kardiovaskulären Mortalität und Morbidität bei Herzinsuffizienz-Patienten mit verminderter Ejektionsfraktion.
  • Positives Gutachten für Cosentyx bei Spondylitis ankylosans und Psoriasisarthritis in der EU
    Im Oktober empfahl der CHMP die EU-Zulassung von Cosentyx (Secukinumab) zur Behandlung von Spondylitis ankylosans und Psoriasisarthritis.
  • EU-Zulassung für Tafinlar + Mekinist bei BRAF-Mutation-positivem Melanom; vorrangige Zulassungsprüfung in den USA
    Die Kombination von Tafinlar (Dabrafenib) und Mekinist (Trametinib) wurde von der Europäischen Kommission für die Behandlung erwachsener Patienten mit inoperablem oder metastasierendem Melanom mit einer BRAF-V600-Mutation zugelassen. Die FDA gewährte die vorrangige Prüfung (Priority Review) für die vollständige Zulassung der Kombination bei derselben Patientenpopulation.
  • US- und EU-Zulassung für Odomzo bei lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom
    Odomzo (Sonidegib) erhielt die US- und EU-Zulassung zur Behandlung bestimmter erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom (BCC).
  • EU-Zulassung für Farydak zur Behandlung des multiplen Myeloms
    Die Europäische Kommission bewilligte die Zulassung von Farydak (Panobinostat) in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason zur Behandlung bestimmter erwachsener Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myelom.
  • US-Zulassung für Promacta bei Kindern mit chronischer Immunthrombozytopenie
    Die FDA erteilte die Zulassung für den erweiterten Einsatz von Promacta (Eltrombopag) bei bestimmten Kindern mit chronischer Immunthrombozytopenie (cITP) ab dem Alter von einem Jahr.
  • EU-Zulassung von Revolade für Patienten mit schwerer aplastischer Anämie
    Die Europäische Kommission bewilligte die Zulassung von Revolade (Eltrombopag, in den USA unter dem Namen Promacta vertrieben) zur Behandlung bestimmter Erwachsener mit schwerer aplastischer Anämie (SAA).
  • US-Zulassung für das vorgeladene Injektorsystem UltraSert von Alcon für die Kataraktchirurgie
    Alcon erhielt die Zulassung der FDA für die asphärische Intraokularlinse AcrySof IQ mit dem vorgeladenen Injektorsystem UltraSert für Patienten, die sich einer Kataraktoperation unterziehen.

Zulassungsanträge

  • Zulassungsanträge für Afinitor bei neuroendokrinen Tumoren (Magen-Darm und Lunge) in den USA, Europa und Japan eingereicht
    Für Afinitor (Everolimus) bei fortgeschrittenen, progredienten, nicht-funktionellen neuroendokrinen Tumoren (NET) mit Ursprung im Magen-Darm-Trakt oder in der Lunge wurden Zulassungsanträge in den USA, Europa und Japan eingereicht.
  • US- und EU-Zulassungsanträge für Arzerra bei rezidivierter chronischer lymphatischer Leukämie
    In den USA und Europa wurden Zulassungsanträge für Arzerra (Ofatumumab) als Erhaltungstherapie bei Patienten mit rezidivierter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) eingereicht.
  • US-Zulassungsantrag für das Biosimilar Etanercept von Sandoz
    Der Zulassungsantrag von Sandoz für das Biosimilar Enbrel® (Etanercept), einen TNF-alpha-Inhibitor, wurde von der FDA angenommen. Sandoz beantragt die Zulassung für alle Indikationen, die in der Fachinformation des Referenzprodukts aufgeführt sind, einschliesslich rheumatoider Arthritis und Psoriasis.

Ergebnisse wichtiger klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

  • Studie mit Cosentyx belegte dessen nachhaltige Wirksamkeit bei Psoriasis über drei Jahre
    Laut Daten aus einer Anschlussstudie zeigte Cosentyx bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis über drei Jahre eine hochgradige Klärung des Hautbildes und eine nachhaltige Wirksamkeit bei einem anhaltend günstigen Sicherheitsprofil.
  • Daten aus der Studie COMBI-v belegten bei Patienten mit BRAF-Mutation-positivem Melanom einen Gesamtüberlebensvorteil unter Tafinlar + Mekinist
    Aktualisierte Daten aus der Phase-III-Studie COMBI-v belegten einen signifikanten Gesamtüberlebensvorteil und eine Verbesserung der gesundheitsbedingten Lebensqualität für Patienten mit BRAF-V600E/K-Mutation-positivem metastasierendem Melanom bei einer Behandlung mit der Kombination aus Tafinlar und Mekinist im Vergleich zur Monotherapie mit Vemurafenib (Median für die Kombination 25,6 Monate gegenüber 18,0 Monaten).
  • In der Studie RADIANT-4 verbesserte Afinitor das progressionsfreie Überleben von Patienten mit nicht-funktionellen neuroendokrinen Tumoren (NET) mit Ursprung im Magen-Darm-Trakt oder in der Lunge
    In einer zulassungsrelevanten Phase-III-Studie reduzierte Afinitor bei Patienten mit fortgeschrittenen, progredienten, nicht-funktionellen neuroendokrinen Tumoren (NET) mit Ursprung im Magen-Darm-Trakt oder in der Lunge das Risiko der Krankheitsprogression um 52% gegenüber Placebo. Die Ergebnisse aus der Studie RADIANT-4 dienen als Basis für Zulassungsanträge weltweit.
  • Daten zu Secukinumab bei Psoriasisarthritis im NEJM veröffentlicht
    Ergebnisse aus der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie FUTURE 1 mit Secukinumab bei Psoriasisarthritis (PsA) wurden online im New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht. Secukinumab ist der erste IL-17A-Inhibitor, der in einer Phase-III-Studie bei Patienten mit aktiver Psoriasisarthritis Wirksamkeit zeigt.
  • Langfristige Wirksamkeit von Gilenya durch NEDA-4-Analyse bestätigt
    Das langfristige Wirksamkeitsprofil von Gilenya (Fingolimod) wurde durch eine spezielle Analyse bestätigt. Diese evaluierte den Anteil jener mit Gilenya behandelten Patienten mit schubförmig verlaufender multipler Sklerose, die über einen Zeitraum von sieben Jahren in jedem Jahr "frei von messbarer Krankheitsaktivität" (No evidence of disease activity, NEDA-4) waren.
  • Novartis baute das robuste Entwicklungsportfolio in der Immunonkologie weiter aus
    Durch die Übernahme von Admune Therapeutics sowie Lizenzvereinbarungen mit Palobiofarma und der XOMA Corporation erweiterte das Unternehmen im Oktober sein Portfolio der Immuntherapien gegen Krebs um IL-15-, Adenosinrezeptor- und TGF-beta-Inhibitions-Programme. Novartis verfügt derzeit über mehrere Präparate in klinischer Entwicklung (wie Checkpoint-Inhibitoren, die auf PD1 und LAG3 abzielen, sowie ein auf myeloische Zellen abzielendes Programm und das CART-Programm CTL019). TIM3 wie auch eine Kombination von PD1 + LAG3 sind auf dem besten Weg, bis zum Jahresende in die klinische Entwicklung einzutreten. Die klinische Entwicklung von STING, GITR, TGF-beta und mehreren Kombinationen wird voraussichtlich 2016 beginnen.
  • Novartis vereinbarte die Übernahme der übrigen Rechte an Ofatumumab und verstärkte damit den Fokus auf multiple Sklerose
    Novartis hat vereinbart, alle übrigen Rechte von GSK an Ofatumumab für schubförmig rezidivierende multiple Sklerose (MS) und für bestimmte andere Autoimmunindikationen zu erwerben.[10]
  • Novartis bildete eine Partnerschaft mit Amgen, um die Neurologie-Pipeline weiter auszubauen
    Im Rahmen der Partnerschaft vereinbarten Novartis und Amgen, gemeinsam ein BACE-Inhibitor-Programm zur Behandlung der Alzheimerkrankheit zu entwickeln und zu vermarkten, bei dem das oral zu verabreichende Präparat CNP520 von Novartis als Leitmolekül dient. Zudem planen Novartis und Amgen weltweit die gemeinsame Entwicklung des Produktportfolios von Amgen gegen Migräne, zu dem der humane monoklonale Antikörper AMG 334 gehört. Novartis besitzt die Vermarktungsrechte für das Migräneportfolio ausserhalb der USA, Kanadas und Japans.
  • Novartis tauschte mit Mereo BioPharma Entwicklungspräparate gegen Aktien
    Die Transaktion betrifft drei Präparate im mittleren Stadium der klinischen Entwicklung auf Gebieten, in denen therapeutischer Bedarf besteht: Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit), akute Exazerbationen bei COPD und hypogonadotroper Hypogonadismus. Im Rahmen der Vereinbarung verkaufte Novartis die in der klinischen Entwicklung befindlichen Produkte im Austausch gegen eine Aktienbeteiligung an Mereo und erhält eine Beteiligung am Erfolg der Produkte.
  • Jay Bradner zum Präsidenten der NIBR ernannt, da Mark Fishman in den Ruhestand tritt
    Prof. Dr. James (Jay) Bradner, Arzt und Wissenschaftler am Dana-Farber Cancer Institute und der Harvard Medical School, wurde per 1. März 2016 zum Präsidenten der Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR) ernannt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Mark Fishman an, der nach 13-jähriger Tätigkeit für Novartis im März 2016 sein vertraglich vereinbartes Pensionsalter erreicht.

Abschluss der Portfoliotransformation

Seit dem Abschluss der Transaktionen mit GSK am 2. März 2015 ist die Integration plangemäss vorangeschritten. Der Transfer der Marktzulassungen wurde für mehr als 80% des Gesamtumsatzes der Onkologieprodukte abgeschlossen.

Der letzte Schritt der Portfolioumgestaltung, der Verkauf des Grippeimpfstoffgeschäfts von Novartis an CSL, wurde am 31. Juli 2015 vollzogen.

Divisionenübergreifende Synergien nutzen

Die Erhöhung der Produktivität und die Nutzung von Synergien zwischen den Divisionen werden dazu beitragen, die Margen zu verbessern.

  • Die Novartis Business Services (NBS), die Shared-Services-Organisation von Novartis, setzen ihre Prioritäten weiterhin um, und die Umgestaltung der Organisation verläuft nach Plan. Per Ende des dritten Quartals waren bei den Novartis Business Services umgerechnet in Vollzeitstellenäquivalente rund 9400 Mitarbeitende beschäftigt, die innerhalb des Novartis Konzerns transferiert worden waren.
  • Die Kosten innerhalb des Tätigkeitsbereichs der Novartis Business Services blieben im Vergleich zum Vorjahr stabil. Die Novartis Business Services gehen von divisionsspezifischen Dienstleistungen zu einem divisionenübergreifenden Modell über und lagern weiterhin Transaktionsdienstleistungen in zunehmendem Mass an ihre fünf ausgewählten Global Service Centers in Mexiko-Stadt, Kuala Lumpur, Prag, Hyderabad und Dublin aus.
  • Im Beschaffungswesen erzielte Novartis im dritten Quartal durch die Nutzung von Skaleneffekten Einsparungen von rund USD 500 Millionen.
  • Ausserdem wurde das Produktionsnetzwerk des Unternehmens weiter optimiert. So gab Novartis im dritten Quartal die geplante Aufgabe des Produktionsstandorts von Sandoz in Turbhe (Indien) bekannt.
  • Bezogen auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche beläuft sich damit die Zahl der Produktionsstandorte, deren Restrukturierung, Schliessung oder Veräusserung ansteht oder bereits abgeschlossen wurde, auf insgesamt 24. Die Sonderaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal auf USD 40 Millionen und in den ersten neun Monaten auf USD 299 Millionen. Die seit Beginn der Initiative erfassten Sonderaufwendungen belaufen sich kumulativ auf USD 874 Millionen.

Mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung erzielte Novartis im dritten Quartal Bruttoeinsparungen, die insgesamt rund USD 850 Millionen ausmachten.

Eine leistungsstarke Organisation aufbauen

Novartis setzt sich dafür ein, eine Unternehmenskultur der Integrität zu schaffen, und hat sich einer ethischen Unternehmensführung verschrieben. Das Unternehmen hat deshalb konkrete Schritte unternommen, um die Transparenz zu erhöhen und ethische Geschäftspraktiken zu stärken. Die neuen Novartis Werte und Verhaltensweisen (Novartis Values and Behaviors) rücken Integrität und den Mut zum richtigen Handeln verstärkt in den Vordergrund.

Die konsequente Ausrichtung des Unternehmens auf die Qualitätssicherung hat 2015 zu weiteren kontinuierlichen Verbesserungen geführt. Im dritten Quartal fanden weltweit insgesamt 60 Inspektionen durch Gesundheitsbehörden statt. Davon wurden zwölf von der FDA durchgeführt. Alle 60 Inspektionen kamen zu einem guten oder zufriedenstellenden Ergebnis.

Am 22. Oktober 2015 versandte die FDA ein Mahnschreiben an die Division Sandoz in Bezug auf deren Standorte in Kalwe und Turbhe in Indien. Das Mahnschreiben folgt auf eine im August 2014 von der FDA durchgeführte Inspektion an beiden Standorten und bezieht sich auf Mängel in der gegenwärtigen guten Herstellungspraxis (current Good Manufacturing Practice, cGMP) für Fertigarzneimittel. Das Mahnschreiben beinhaltet keine neuen Beanstandungen gegenüber den Mängeln, die im Anschluss an die Inspektion im August 2014 im Formblatt 483 genannt wurden und an deren Behebung Sandoz seitdem arbeitet. Sandoz wird weiterhin eng mit der FDA zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass sämtliche Mängel zur vollen Zufriedenheit der Behörde beseitigt werden. Lieferunterbrechungen werden nicht erwartet.

Kapitalausstattung und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen wird vorrangig bleiben. Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis in der Lage, Innovation und Wachstum in ihrem gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr AA-Kreditrating als Zeichen finanzieller Stärke und Disziplin zu halten.

In den ersten neun Monaten 2015 wurden 38,7 Millionen eigene Aktien als Folge ausgeübter Optionen und Lieferungen von Aktien im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgegeben. 8,9 Millionen Aktien wurden über die erste Handelslinie an der SIX Swiss Exchange sowie von Mitarbeitenden zurückgekauft. Ausserdem kaufte Novartis in den ersten neun Monaten 32,5 Millionen Aktien im Rahmen des über zwei Jahre laufenden Aktienrückkaufs im Umfang von insgesamt USD 5,0 Milliarden über die zweite Handelslinie zurück und kompensierte damit den durch Mitarbeiterbeteiligungsprogramme verzeichneten Verwässerungseffekt. Insgesamt sank die Anzahl ausstehender Aktien mit diesen Transaktionen in den ersten neun Monaten 2015 um 2,7 Millionen. Novartis beabsichtigt, den in den ersten neun Monaten 2015 durch Mitarbeiterbeteiligungsprogramme verzeichneten Verwässerungseffekt im restlichen Verlauf des Jahres zu kompensieren, indem Aktienrückkäufe über die zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange getätigt werden.

Novartis gab im ersten Quartal 2015 drei Anleihen in Schweizer Franken im Umfang von insgesamt USD 1,5 Milliarden aus und zahlte zwei Anleihen im Umfang von insgesamt USD 2,9 Milliarden (eine im März 2010 begebene Anleihe von USD 2,0 Milliarden und eine im Juni 2008 begebene in Schweizer Franken denominierte Anleihe im Umfang von USD 0,9 Milliarden) im zweiten Quartal 2015 bei Fälligkeit zurück.

Per 30. September 2015 belief sich die Nettoverschuldung auf USD 16,6 Milliarden im Vergleich zu USD 6,5 Milliarden am 31. Dezember 2014. Diese Zunahme um USD 10,1 Milliarden war auf die Geldabflüsse im Zusammenhang mit der Übernahme der Vermögenswerte des Onkologiebereichs von GSK in Höhe von USD 16,0 Milliarden, auf die Dividendenausschüttung von USD 6,6 Milliarden, auf Aktienrückkäufe im Umfang von USD 4,0 Milliarden, auf desinvestitionsbedingte Zahlungen von USD 0,8 Milliarden und auf andere Nettoabflüsse von USD 0,2 Milliarden zurückzuführen. Diese Abflüsse wurden durch den Free Cashflow von USD 6,0 Milliarden, Veräusserungserlöse von netto USD 9,9 Milliarden im Zusammenhang mit den Transaktionen zur Portfolioumgestaltung sowie Einnahmen aus ausgeübten Optionen von USD 1,6 Milliarden teilweise kompensiert.

Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa3; Standard & Poor's AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.

Konzernausblick 2015 für die fortzuführenden Geschäftsbereiche

(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2015 bleibt unverändert. Auf Konzernebene wird für 2015 mit einer Steigerung des Nettoumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) gerechnet. Bei diesem Ausblick sind die Einbussen durch Generikakonkurrenz berücksichtigt, die sich voraussichtlich wie im Vorjahr auf USD 2,4 Milliarden belaufen werden. Novartis geht davon aus, dass das operative Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2015 stärker steigen wird als der Umsatz (kWk), und zwar im hohen einstelligen Prozentbereich (kWk). Vergleichsbasis aller prognostizierten Wachstumsraten sind die fortzuführenden Geschäftsbereiche 2014.

Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Niveau von Anfang Oktober halten, rechnet Novartis gegenüber dem Vorjahr mit einem negativen Währungseffekt von 10% auf den Umsatz bzw. 14% auf das operative Kernergebnis im Gesamtjahr. Dieser Währungseffekt resultiert aus der anhaltenden Stärke des US-Dollars gegenüber den meisten anderen Währungen.

Zusammenfassung der finanziellen Performance

Fortzuführende
Geschäftsbereiche[11]
3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 12 265 12 991 -6 6 36 894 39 105 -6 5
Operatives Ergebnis 2 234 2 739 -18 2 7 300 8 738 -16 0
In % des Nettoumsatzes 18,2 21,1 19,8 22,3
Operatives Kernergebnis 3 489 3 585 -3 14 10 733 11 244 -5 10
In % des Nettoumsatzes 28,4 27,6 29,1 28,8
Pharmaceuticals 3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 7 593 7 925 -4 7 22 580 23 931 -6 5
Operatives Ergebnis 1 841 2 233 -18 0 6 126 6 860 -11 4
In % des Nettoumsatzes 24,2 28,2 27,1 28,7
Operatives Kernergebnis 2 418 2 405 1 18 7 315 7 537 -3 12
In % des Nettoumsatzes 31,8 30,3 32,4 31,5
Alcon 3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 346 2 665 -12 -2 7 463 8 124 -8 1
Operatives Ergebnis 159 381 -58 -22 662 1 232 -46 -15
In % des Nettoumsatzes 6,8 14,3 8,9 15,2
Operatives Kernergebnis 703 960 -27 -12 2 393 2 916 -18 -5
In % des Nettoumsatzes 30,0 36,0 32,1 35,9
Sandoz 3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 326 2 401 -3 9 6 851 7 050 -3 10
Operatives Ergebnis 317 272 17 33 789 798 -1 7
In % des Nettoumsatzes 13,6 11,3 11,5 11,3
Operatives Kernergebnis 433 417 4 17 1 262 1 155 9 21
In % des Nettoumsatzes 18,6 17,4 18,4 16,4
Corporate 3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Operatives Ergebnis -83 -147 44 35 -277 -152 -82 -96
Operatives Kernergebnis -65 -197 67 62 -237 -364 35 30
Aufgegebene
Geschäftsbereiche
3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 14 1 713 n.a. n.a. 601 4 258 n.a. n.a.
Operatives Ergebnis 45 241 n.a. n.a. 12 571 826 n.a. n.a.
In % des Nettoumsatzes n.a. 14,1 n.a. 19,4
Operatives Kernergebnis -49 255 n.a. n.a. -223 50 n.a. n.a.
In % des Nettoumsatzes n.a. 14,9 -37,1 1,2
Total Konzern[12] 3. Quartal
2015
3. Quartal
2014
Veränderung
in %
9 Monate
2015
9 Monate
2014
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Reingewinn 1 895 3 240 16 738 8 793
Gewinn pro Aktie (USD) 0,79 1,33 6,94 3,58
Free Cashflow 2 788 3 165 6 027 6 343

n.a. = nicht anwendbar

Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar unter
http://hugin.info/134323/R/1961518/715258.pdf.

Novartis - Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2015 - Ergänzende Daten

INHALT Seite
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN
(3. Quartal und 9 Monate 2015)
Konzern 2
Pharmaceuticals 6
Alcon 14
Sandoz 17
Aufgegebene Geschäftsbereiche 19
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS 22
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 25
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES
Kurzfassung der konsolidierten Erfolgsrechnungen 33
Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen 35
Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 36
Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 37
Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 38
Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle 40
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 51
KERNERGEBNISSE
Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den Kernergebnissen 53
Konzern 55
Pharmaceuticals 57
Alcon 59
Sandoz 61
Corporate - fortzuführende Aktivitäten 63
Aufgegebene Geschäftsbereiche 65
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten Nettoschulden/Aktieninformationen 67
Free Cashflow 68
Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte 69
Pharmaceuticals: Umsätze nach Geschäftsbereichen 71
Nettoumsatz nach Regionen 73
Wechselkurse 75
Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 76
DISCLAIMER 77

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Jakafi® ist eine eingetragene Marke der Incyte Corporation. Enbrel® ist eine eingetragene Marke von Amgen Inc.

Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2014 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 58,0 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 120 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen Produkte in über 150 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Wichtige Termine

27. Januar 2016 Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2015
23. Februar 2016 Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre
21. April 2016 Ergebnisse des ersten Quartals 2016
24.-25. Mai 2016 "Meet Novartis Management" Investorenveranstaltung in Basel, Schweiz
19. Juli 2016 Ergebnisse des zweiten Quartals 2016
25. Oktober 2016 Ergebnisse des dritten Quartals 2016

[1] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 51 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
[2] Die Definition der fortzuführenden Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[3] Unter anderem mit dem südlichen Bezirk von New York (Southern District of New York, SDNY)
[4] Die Definition der Wachstumsprodukte findet sich auf Seite 2.
[5] Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 51 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
[6] Die Definition der fortzuführenden Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[7] Die "Wachstumsprodukte" sind ein Indikator für die Verjüngung des Portfolios und umfassen die Produkte, die 2010 oder später in einem der wichtigsten Märkte (EU, USA, Japan) eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten noch mindestens bis 2019 durch Exklusivrechte geschützt sind. Dies gilt nicht für die Angaben zu Sandoz, die nur Produkte umfassen, die in den letzten 24 Monaten eingeführt wurden. Sie beinhalten den Effekt der Übernahme des Onkologiebereichs von GSK
[8] Die Definition der aufgegebenen Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[9] Die Ergebnisse des gesamten Konzerns in den ersten neun Monaten 2014 umfassen die Ergebnisse von Consumer Health (Animal Health und OTC) sowie Vaccines (Grippe- und übrige Impfstoffgeschäfte) von neun Monaten. Die Ergebnisse der ersten neun Monate 2015 umfassen die Ergebnisse des Bereichs OTC und des Impfstoffgeschäfts ohne Grippeimpfstoffe innerhalb von zwei Monaten sowie die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts von sieben Monaten. Der Reingewinn und der Gewinn pro Aktie des gesamten Konzerns beinhalten den Effekt der ausserordentlichen Desinvestitionsgewinne. Der Free Cashflow des gesamten Konzerns umfasst den Free Cashflow der fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereiche.
[10] Der Abschluss der Transaktion ist von bestimmten Bedingungen abhängig.
[11] Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen die Aktivitäten der Divisionen Pharmaceuticals, Alcon und Sandoz sowie - seit dem 2. März 2015 - die Ergebnisse der von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte und der 36,5%igen Beteiligung an dem GSK Consumer-Healthcare-Joint-Venture (Letztere wird als Teil des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen). Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
[12] Der Reingewinn und der Gewinn pro Aktie des gesamten Konzerns beinhalten den Effekt der ausserordentlichen Desinvestitionsgewinne. Der Free Cashflow des gesamten Konzerns umfasst den Free Cashflow der fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereiche.