60 Jahre Forschung fürs Herz bei Novartis

60 Jahre im Auftrag des Herzens: Novartis feiert das Jubiläum der Herz-Kreislauf-Forschung im Unternehmen – ein Bereich mit Tradition und Zukunft. Auch zukünftig will das Unternehmen in die Herz-Kreislauf-Forschung investieren.

Aug 20, 2019

Denn ungeachtet aller Fortschritte sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO noch immer die häufigste Todesursache weltweit.1 Dies gilt auch für Deutschland, so das Berliner Robert Koch-Institut.2 Sie sind oft eine ernste Bedrohung für das Leben, die man nicht ignorieren oder als natürlichen Alterungsprozess abtun darf. Novartis ist sich seiner Verpflichtung gegenüber den Patienten bewusst. Das Unternehmen möchte mit seinem Engagement in der Forschung zum wissenschaftlichen Fortschritt im Kampf gegen diese Erkrankungen wesentlich beitragen und dadurch Leben erhalten und verbessern – egal ob bei Bluthochdruck, Diabetes oder Herzinsuffizienz.

Herzinsuffizienz raubt den Atem

Die Herzinsuffizienz (auch Herzschwäche genannt) ist eine komplexe, häufig unerkannte und lebensgefährliche Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr genug Blut in den Körper pumpen kann. Sie schwächt den Körper drastisch und reduziert so die Lebensqualität. Zudem geht sie mit einem hohen Risiko für häufige Krankenhauseinweisungen und plötzlichen Herztod einher. Weltweit 26 Millionen Menschen sind von der Erkrankung betroffen.3 83 Prozent müssen aufgrund ihrer Herzinsuffizienz mindestens einmal in eine Klinik eingeliefert werden, 43 Prozent mindestens viermal.4 Die mit der Herzinsuffizienz verbundenen direkten und indirekten wirtschaftlichen Kosten werden global auf 108 Millionen Dollar geschätzt.5 Novartis Pharma in Deutschland informiert auf der Seite www.ratgeber-herzinsuffizienz.de umfassend über die Erkrankung.

Bottles and tubes

Besonderer Risikofaktor für Herzleiden: Lipoprotein (a)

Akute Erkrankungsfälle wie Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen in der Regel nicht einfach so. Meist haben sie eine lange Vorgeschichte in Form von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rauchen und mangelnde Bewegung. Sie alle lassen sich durch den Lebensstil beeinflussen, zum Beispiel durch eine gesunde Ernährung oder Sport. Dies gilt nicht für Lipoprotein (a), das ein ganz spezieller Risikofaktor ist. Es gibt keine Therapie, um den Wert dieses Proteins im Körper zu reduzieren. Über 20 Prozent aller Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben erhöhte Konzentrationen von Lipoprotein (a) im Blut.6 Novartis ist dem Protein mit klinischen Studien auf der Spur, um diesen Risikofaktor in der Zukunft besser einschätzbar und vielleicht sogar beherrschbar zu machen.

Novartis auf Herz und Nieren

Auch Nierenerkrankungen stehen für die Experten des Unternehmens bereits seit Langem im Fokus ihres Forschungsinteresses. Nicht selten gibt es einen Zusammenhang zwischen Nierenleiden und Herzerkrankung. Die Bedürfnisse der Patienten müssen mithin holistisch erforscht werden, um nachhaltig helfen zu können. Schätzungsweise 1,2 Millionen Menschen sind 2015 an Nierenerkrankungen gestorben, 32 Prozent mehr als 2005.7

Ältere Dame wird von junger Frau gestützt

Quellen

  1. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/cardiovascular-diseases-(CVDs)
  2. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Demografischer_Wandel/Sterblichkeit/Sterblichkeit_node.html
  3. Savarese G and Lund LH. Global Public Health Burden of Heart Failure. Card Fail Rev. 2017 Apr; 3(1): 7–11
  4. Yancy CW et al., 2013 ACCF/AHA Guideline for the Management of Heart Failure, J Am Coll Cardiol. 2013; 62(16): e147¬–e239
  5. Cook C, Cole G, Asaria P. et al., The annual global economic burden of heart failure. Int J Cardiol. 2014; 171(3): 368–76
  6. Understand Inherited Lipoprotein(a). https://www.lipoproteinafoundation.org
  7. World Health Organization, The global burden of kidney disease and the sustainable development goals. https://www.who.int/bulletin