Die Sicherheit der Patienten schreibt Novartis groß. Darum engagiert sich das Unternehmen nun auch in der Initiative „Medikationsplan“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V. (BAGSO), die am weltweiten Tag der Patientensicherheit am 17. September gestartet wird.

Sep 17, 2019

„Die Bedürfnisse der Patienten zu verstehen und dabei ein hohes Maß der Arzneimitteltherapiesicherheit zu gewährleisten ist eines der wichtigen Anliegen von Novartis. In diesem Sinne freuen wir uns, die Initiative zum Medikationsplan der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen zu unterstützen“, erklärt Dr. Sidonie Golombowski-Daffner, Vorsitzende der Geschäftsleitung Novartis Deutschland GmbH und Novartis Pharma GmbH. „Denn wir wollen, dass der richtige Patient das richtige Medikament in der richtigen Art und Weise bekommt und einnehmen kann.“ Zentraler Ansprechpartner bei Novartis für alle Anfragen rund um die Produkte ist der medizinische Infoservice. LINK https://klinischeforschung.novartis.de/infoservice/ Seine Mitarbeiter beantworten Ärzten, Apothekern, Patienten und Angehörigen Fragen zu den Medikamenten des Unternehmens. Der medizinische Infoservice ist telefonisch, per Mail oder über WhatsApp erreichbar.

Herausforderung Patientensicherheit

Manchmal nehmen Menschen mit unterschiedlichen chronischen Erkrankungen zehn oder mehr verschiedene Medikamente ein. „Das bedeutet für sie eine Riesenherausforderung“, erzählt Dr. Christine Sick, Ansprechpartnerin bei Novartis für Patientenorganisationen, „besonders dann, wenn sich immer wieder Änderungen in der Medikation ergeben. Es ist schwer, hier noch den Überblick zu behalten.“ Das ist das eine. Das andere: Die behandelnden Ärzte wissen nicht immer, was Kollegen einem Patienten verschrieben haben. Außerdem entzieht sich auch ihrer Kenntnis, welche frei verkäuflichen Arzneien sich Patienten aus der Apotheke holen.

Was ist der Medikationsplan?

Der Medikationsplan ist eine Art Ausweis. Auf ihn hat jeder Patient Anspruch, der gleichzeitig drei oder mehr rezeptpflichtige Medikamente mindestens vier Wochen lang verordnet bekommt. 

Wer stellt den Medikationsplan aus, was steht darauf?

Ausgehändigt wird er vom Hausarzt oder vom Facharzt. Übersichtlich wird darauf aufgelistet, wann ein Patient welche Medikamente mit welchem Wirkstoff in welcher Dosis einnehmen soll. Die Patienten sollten auch jene frei verkäuflichen Arzneien eintragen lassen, die sie sich in der Apotheke besorgen. LINK https://www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de/ Der Patient sollte diese Übersicht immer bei seinen Arztbesuchen vorzeigen. Dann kann bei jedem Arztbesuch überprüft werden, ob der Medikationsplan noch auf dem neuesten Stand ist. 

Warum kann ein Medikationsplan die Patientensicherheit erhöhen?

Verschiedene parallel eingenommene Arzneien können sich in ihrem Effekt gegenseitig beeinflussen. Diese Wechselwirkungen können dazu führen, dass die Wirkung der Medikamente sich nicht optimal entfalten kann. Oder es kommt zu Nebenwirkungen. Beides mindert die Sicherheit für Patienten. Deshalb unterstützt Novartis die Initiative der BAGSO und will Patienten ermutigen, den Medikationsplan zu nutzen.

Was passiert mit Meldungen zu Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten bei Novartis?

Schon während der langjährigen Prüfung von neuen Wirkstoffen spielt deren Verträglichkeit und Sicherheit eine entscheidende Rolle. Auch nach der Zulassung eines Arzneimittels wird weiter sehr intensiv überwacht, wie sich das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil in der breiten Anwendung verhält, besonders auch bei speziellen Patientengruppen, wie z. B. schwangeren Frauen. Alle für die Arzneimittelsicherheit relevanten Meldungen, die im Unternehmen in der Abteilung Patient Safety eingehen, sei es über den medizinischen Infoservice oder über die Mitarbeiter, werden gesammelt und ausgewertet. Sie müssen auch nach einem strikten Prozess mit engem Zeitfenster an die Behörden weitergeleitet werden. So können neue Risiken für Patienten schnell erkannt und entsprechende Maßnahmen getroffen werden.