Konkret bedeutet das: Novartis will an allen Standorten ab 2025 nur noch erneuerbare Energien nutzen – bei den Produktionsprozessen, in Laboren und Büros. Gegen Ende des kommenden Jahrzehnts plant Novartis dann, Abfallmenge und Wasserverbrauch auf die Hälfte zu drücken und die Qualität des gebrauchten Wassers zu steigern. Auch die Lieferanten nimmt das Unternehmen künftig in die Pflicht, um seine Ziele für den Umweltschutz zu erreichen. Für die Verpackungen der Medikamente soll auf PVC verzichtet werden. Zudem sollen die Verpackungen nachhaltige Designstandards erfüllen.
„Green Teams“ haben ihre Arbeit aufgenommen
Um den Umweltschutz in den Standorten auszuweiten, haben sich Mitarbeiter bereits zu „Green Teams“ zusammengetan, etwa in Wehr und in Nürnberg. Seit seiner Gründung im April 2018 hat beispielsweise das Nürnberger Green Team einige Ideen entwickelt, Geschäftsleitung und Kollegen informiert und die Umsetzung gestartet – auf Basis freiwilligen Engagements.
Zentrale Sammelstellen für Mülltrennung
So wird beispielsweise mit den Facility Services die Müllentsorgung geprüft. Geplant ist die Einrichtung zentraler Sammelstellen – verknüpft mit einer Reduktion der Mülleimer in den einzelnen Büros und einer verbesserten Mülltrennung. Zudem unterstützt das Green Team beim Papiersparen: Wer zum Beispiel Printprodukte wie Seminarkataloge nicht mehr in gedruckter Version erhalten möchte, kann sich online in eine Liste eintragen. Das Green Team kümmert sich dann um die Abbestellung.
Fahrradstellplätze und Workshops
Ein abschließbarer Abstellplatz für Fahrräder im Kellergeschoss der Nürnberger Novartis Zentrale, Duschen und Spinde sollen die Mitarbeiter motivieren, umweltfreundlich zur Arbeit zu fahren. Außerdem können Mitarbeiter sich die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs von Novartis bezuschussen lassen – und so umweltfreundlicher zur Arbeit kommen. Darüber hinaus hat das Nürnberger Green Team Workshops mit dem Innen- und Außendienst veranstaltet. Dabei wurden gemeinsam neue Ideen für den Umweltschutz gesammelt. Die kleinen Schritte zählen: So wurden in allen Kaffeeküchen des Nürnberger Unternehmenssitzes Kaffeekapseln bereits durch lose Bohnen ersetzt und Wassertankstationen für gefiltertes Leitungswasser eingerichtet.
