Bereits seit 2018 zeichnet Novartis Deutschland digitale Lösungen für ein zukunftsfähiges Versorgungssystem mit dem Digitalen Gesundheitspreis aus. Mittlerweile hat sich die Preisverleihung zu einer etablierten Plattform für den Austausch zwischen Politik, Gesundheitswesen und der Gründerszene entwickelt.

März 19, 2021

Der erste Platz ging in diesem Jahr an das Nürnberger Start-up mentalis mit seinem Projekt zur digitalen Nachsorge für Menschen mit psychischen Erkrankungen:

  • 1. Platz: mentalis von mentalis GmbH, Nürnberg (25.000 €) Digitale Nachsorge für Menschen mit psychischen Erkrankungen nach erfolgter Behandlung im Krankenhaus über Algorithmus-basierte Apps und Tele-Coachings
  • 2. Platz: Fimo Fatigue App von FIMO Health UG, Köln (15.000 €) Digitale Lösung via App und Smartwatch für eine datenbasierte Analyse von Krebs- und MS-bedingter Fatigue

Der Livestream stand erstmals nicht nur geladenen Gästen, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Gäste aus Gesundheitswesen, medizinischer Forschung und Politik sowie aus der Gründer- und Digitalszene stimmten live während der Preisverleihung für ihren Favoriten ab:

  • 3. Platz (Publikumspreis): StomAware von ICE Tech UG, Kaiserslautern (10.000 €) App für Menschen mit künstlichem Darmausgang, die den Füllstand ihres Stomabeutels in Echtzeit kontrolliert und den Träger bei einem kritischen Füllstand warnt

StomAware durfte sich sogar gleich zweimal freuen, denn sie haben nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury überzeugt: Das Team aus Kaiserslautern hat ebenfalls den mit 10.000€ dotierten Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter unter der Schirmherrschaft der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gewonnen. Mit dem Preis fördert Novartis Projekte, die den Alltag von älteren Menschen durch digitale Technologien erleichtern. Laudator Franz Müntefering, Bundesminister a. D. und Vorsitzender der BAGSO, gab den Gewinner des Sonderpreises bekannt.

Fast 70 digitale Teams aus Start-ups, Hochschulen und Stiftungen hatten sich mit gut durchdachten und relevanten digitalen Lösungen für den Digitalen Gesundheitspreis 2021 beworben. Bei der Auswahl der Gewinner orientierte sich die prominent besetzte, unabhängige Jury an den drei Grundprinzipien Wirtschaftlichkeit, Attraktivität und Skalierbarkeit. Diese Bewertungskriterien wurden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen und Jury-Mitglied Prof. Dr. Jana Wolf wissenschaftlich definiert.

Die Bewerbung für den Digitalen Gesundheitspreis 2022 ist ab dem 1. Oktober 2021 möglich.