März 19, 2021
  • Das Gewinnerprojekt mentalis unterstützt Menschen mit Depressionen, Essstörungen oder Alkoholsucht. Im Anschluss an eine stationäre Behandlung helfen die App-basierten Trainings und Tele-Coachings in der Übergangsphase zu einer ambulanten Therapie
  • Erstmals wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis verliehen: #SelbstbestimmtImAlter unter der Schirmherrschaft der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen. Laudator Franz Müntefering gab das Siegerteam bekannt
  • Hochkarätige Jury kürte Gewinner aus fast 70 Bewerbern von Start-ups, Hochschulen und Stiftungen; Digitaler Gesundheitspreis 2021 war mit insgesamt 60.000 Euro dotiert

Nürnberg, 19. März 2021 – Das Start-up mentalis GmbH ist mit seinem Mental-Health-Projekt der Gewinner des Digitalen Gesundheitspreises 2021. Mit dem Preis zeichnet Novartis Deutschland bereits zum vierten Mal innovative digitale Lösungen für ein zukunftsfähiges Versorgungssystem in Deutschland aus.

„Die Digitalisierung wird die Gesundheitsbranche grundlegend verändern. Damit die Gesellschaft den wachsenden, komplexen Anforderungen an die Gesundheitsversorgung der Zukunft Rechnung tragen kann, müssen neue Lösungen entwickelt werden, die über die Entwicklung neuer Medikamente hinausgehen. Mit dem Digitalen Gesundheitspreis wollen wir wegweisende digitale Innovationen, die einen echten medizinischen Bedarf adressieren, auszeichnen und fördern – in diesem Jahr mit insgesamt 60.000 €“, sagte Dr. med. Thomas Lang, Geschäftsführer Novartis Pharma Deutschland und Gastgeber des DGP. „Wir freuen uns über die richtungsweisenden Projekte, die genau diesen Ansatz verfolgen, und gratulieren allen Gewinnern herzlich.“

  • 1. Platz: mentalis von mentalis GmbH, Nürnberg (25.000 €)
    Digitale Nachsorge für Menschen mit psychischen Erkrankungen nach erfolgter Behandlung im Krankenhaus über Algorithmus-basierte Apps und Tele-Coachings
  • 2. Platz: Fimo Fatigue App von FIMO Health UG, Köln (15.000 €)
  • Digitale Lösung via App und Smartwatch für eine datenbasierte Analyse von Krebs- und MS-bedingter Fatigue

Über den dritten Platz durfte erneut das Publikum entscheiden. Die knapp 450 Gäste aus dem Gesundheitswesen, der medizinischen Forschung und der Politik sowie aus der Gründer- und Digitalszene stimmten live während der Preisverleihung für ihren Favoriten ab:

  • 3. Platz (Publikumspreis): StomAware von ICE Tech UG, Kaiserslautern (10.000 €)
    App für Menschen mit künstlichem Darmausgang, die den Füllstand ihres Stomabeutels in Echtzeit kontrolliert und den Träger bei einem kritischen Füllstand warnt

StomAware durfte sich sogar gleich zweimal freuen, denn sie haben nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury überzeugt: Das Team aus Kaiserslautern hat ebenfalls den mit 10.000 € dotierten Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter unter der Schirmherrschaft der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gewonnen. Mit dem Preis fördert Novartis Projekte, die den Alltag von älteren Menschen durch digitale Technologien erleichtern.

Laudator Franz Müntefering, Bundesminister a. D. und Vorsitzender der BAGSO, verkündete den Gewinner des Sonderpreises und zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft der Gründerszene: „Gerade Seniorinnen und Senioren können von durchdachten E-Health- Lösungen profitieren. Viele von ihnen nutzen bereits regelmäßig digitale Technologien, Apps oder Sprachassistenten, um ihren Alltag selbstständig und unabhängig zu gestalten. Mit StomAware wurde ein Projekt ausgezeichnet, das Patientinnen und Patienten, die mit einem künstlichen Darmausgang leben müssen, genau diese Unabhängigkeit von Pflegepersonal und Angehörigen ermöglicht und ihre Lebensqualität erhöht. Wir gratulieren dem Projektteam daher herzlich und sind auf die nächsten Meilensteine des Unternehmens gespannt.“

Die Preisverleihung fand per Livestream statt. Moderator und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar führte durch die Veranstaltung, bei der sich alle Shortlistkandidaten mit ihren innovativen und wissenschaftlich fundierten Projekten dem Publikum vorstellten.

Ein starkes Alumni-Netzwerk und eine etablierte Plattform zum regelmäßigen Austausch

Der Digitale Gesundheitspreis hat sich zu einer bewährten Plattform für den Austausch zwischen Politik, Gesundheitswesen und der Gründerszene entwickelt und inzwischen ein starkes Alumni-Netzwerk hervorgebracht. Novartis fördert dieses Netzwerk aus ehemaligen und aktuellen Kandidaten auch über die Preisverleihung hinaus und bietet in Webinaren praktische Tipps und den regelmäßigen Austausch mit Experten.

„Der Digitale Gesundheitspreis hat sich etabliert und wir sind sehr stolz auf das Alumni- Netzwerk, deren Mitglieder wichtige erste Erfolge erreicht haben. Beispielsweise ist Rehappy, einer der Kandidaten aus dem Jahr 2019, bereits als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) gelistet und somit in die Gesundheitsversorgung integriert“, erklärte Novartis Pharma Deutschland Geschäftsführer Dr. med. Thomas Lang. „Auch in Zukunft wollen wir herausragende Innovationen mit dem Digitalen Gesundheitspreis fördern, damit sie einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation unseres Gesundheitswesens leisten können. Wir freuen uns auf zahlreiche neue Projektideen!“

Hochkarätig besetzte Jury kürte Gewinner aus 70 Projekten; Bewerbungsfrist 2022 startet am 1. Oktober 2021

Insgesamt hatten sich knapp 70 digitale Teams aus Start-ups, Hochschulen und Stiftungen beworben. Das Spektrum der Einreichungen bildete fast alle Bereiche des Gesundheitswesens ab und reichte von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) bis hin zu innovativen Vernetzungslösungen. Bei der Auswahl der sieben Shortlistkandidaten und der Gewinner orientierte sich die prominent besetzte Jury mit zehn unabhängigen Vertretern aus dem Gesundheitswesen an den drei Grundprinzipien Wirtschaftlichkeit, Attraktivität und Skalierbarkeit. Diese Bewertungskriterien wurden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen und Jury-Mitglied Prof. Dr. Jana Wolf wissenschaftlich definiert. Neben Frau Prof. Dr. Wolf verstärkten das Expertengremium: Benjamin Bauer, Prof. Dr. Andreas Beivers, Gerlinde Bendzuck, Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Prof. Dr. med. Jochen Klucken, Anne Seubert, Manouchehr Shamsrizi, Tim Steimle und Dr. Regina Vetters.

Die Bewerbung für den Digitalen Gesundheitspreis 2022 ist ab dem 1. Oktober 2021 möglich. Bis dahin finden Sie alle Informationen zum Digitalen Gesundheitspreis, den diesjährigen Kandidaten sowie den Alumni unter www.novartis.de/dgp und im DGP Virtual Story Room.

Über Novartis

Novartis denkt Medizin neu, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen. Als führendes globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit großem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmäßig zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis erreichen global nahezu 800 Millionen Menschen, und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 110.000 Menschen aus über 140 Nationen beschäftigt. In Deutschland beschäftigt Novartis rund 7.000 Mitarbeiter an zehn Standorten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter https://www.novartis.com/de-de und http://www.novartis.com.

Pressekontakte

Dr. Friedrich von Heyl
Head Communications & Engagement
Novartis Deutschland
[email protected]

Novartis Pharma GmbH
Roonstr. 25
90429 Nürnberg
www.novartis.com/de-de

Katja Minak
Head Corporate External Communications
Novartis Deutschland
[email protected]