Samuel Barca will die Schweiz verändern – und hat eine Botschaft an seine Altersgenossen

17. Februar 2021

Samuel, Du hast Dich als Botschafter für die Aktion „Verändere die Schweiz“ gemeldet. Kannst Du Dich als Person kurz vorstellen?

Ich bin ein Mensch voller Energie und Neugier. Ich gebe gerne mein Bestes und möchte so gut wie jeden Tag etwas dazulernen. Dass ich mich gerne engagiere und voll einbringen möchte, hat vor allem mit einem Satz zu tun, den mein Grossvater stets zu mir sagte: „Devi dare sempre 300 % per ricevere 100%“ - was so viel bedeutet wie "Gib jedes Mal 300%, um 100% Deiner Leistung zu erreichen”. Dieses Motto begleitet und motiviert mich seit meiner Kindheit.

Was ist Deine Motivation bei „Verändere die Schweiz“ mitzuwirken?

Ich habe mich entschlossen, als Botschafter für “Verändere die Schweiz” zu agieren, um möglichst viele Jugendliche sowohl innerhalb als auch ausserhalb von Novartis für diese tolle Kampagne zu begeistern. Mir ist es wichtig, dass mehr junge Leute verstehen, wie Politik funktioniert und was man damit erreichen kann. Wir als Zukunft dieses Landes haben es zusammen mit allen Wählerinnen und Wählern in der Hand, aktiv mitzubestimmen, wohin die Schweiz steuert. Bei “Verändere die Schweiz” haben alle Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren vom 8. Februar bis 21. März 2021 die Gelegenheit, Ihre Ideen für eine bessere Schweiz ins Bundeshaus einzubringen. Und das Tollste ist: Die Gewinneridee wird vom Parlament verhandelt und kann in die Tat umgesetzt werden. Ich finde das einfach klasse und würde mich immens freuen, wenn auch Ihr mitmacht!

Samuel möchte die Schweiz verändern.
Samuel will seine Altersgenossen zu mehr politischer Partizipation ermutigen: „Man bekommt die Gelegenheit, aktiv etwas zu bewirken.“

Warum sollten auch andere in Deinem Alter mitwirken – und warum tun sie es oft nicht?

Ich denke, dass es uns in der Schweiz extrem gut geht. Wir haben ein sehr gutes Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystem. Vor allem junge Menschen wie ich haben nie etwas anderes als diese vorhandene Stabilität kennengelernt. Auch setzen viele politische Teilhabe mit einem Willen zur Veränderung gleich. Zu einem gewissen Grad ist das auch absolut verständlich. Ich bin jedoch der Meinung, dass Partizipation an der Politik eines Landes auch dabei helfen kann, die guten Seiten des Systems zu erhalten oder sogar noch weiter zu optimieren. Die Grundlage dafür ist aber, dass alle offen miteinander reden und ein gemeinsames Verständnis des Politikbetriebs haben. Die Vermittlung dieses Verständnisses in der Schule oder in der Familie empfinden viele junge Leute, darunter auch ich, als sehr dröge - “Verändere die Schweiz” ist im Gegensatz dazu eine aufregende, nachhaltige und unterhaltsame Art und Weise zu lernen, wie Politik funktioniert, und man bekommt gleichzeitig die Gelegenheit, aktiv etwas zu bewirken.

Wenn Du eine Sache in der Schweiz über Nacht ändern könntest – was wäre das?

Ich persönlich würde gerne mit einem Fingerschnippsen die Generationen wieder näher zusammenbringen. Denn auch wenn ich mich mit meinem Engagement bei “Verändere die Schweiz” für die politische Aktivierung der Jugend stark mache, so ist es für eine Gesellschaft wie unsere extrem wichtig, den Dialog über alle Altersklassen hinweg aufrechtzuerhalten. Hier haben wir uns aber aufgrund des Fortschritts der Technologie, des kulturellen Wandels und weiterer Aspekte zunehmend voneinander entfernt. Mein Wunsch wäre es also, diese Gräben zu überbrücken - das geht aber nur, wenn alle mitmachen. So könnten junge Leute den älteren Generationen mehr Respekt entgegenbringen und ihnen dabei helfen, mit den immer schneller stattfindenden Innovationen Schritt zu halten. Im Gegenzug weiss ich, dass sich Jugendliche häufig wünschen, von der Eltern- und Grosselterngeneration ernstgenommen zu werden, auch wenn wir noch nicht so viel Lebenserfahrung haben wie sie.

Hast Du eine bestimmte Vorstellung, wie die Schweiz in zehn Jahren aussehen könnte?

Ich bin mir sehr sicher, dass die Weiterentwicklung der Technologie immer schneller voranschreiten wird. Das wird sich auch immer mehr auf unseren Alltag auswirken, so zum Beispiel unser Familienleben und unsere Arbeit. 2031 könnte die Digitalisierung die Schweiz noch stärker durchwirkt haben. Ich glaube, dass es daher wichtig ist, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Dies kann, wie ich finde, nur gelingen, wenn wir Lernen stärker fördern und alle in diesen Wandel einbinden.

Wo findet man weitere Informationen zu “Verändere die Schweiz”?

Am einfachsten ist es, wenn Ihr Euch online direkt bei “Verändere die Schweiz” informiert. Dort findet Ihr übersichtliche Erklärungen und eine Anleitung, wie Ihr mitmachen könnt. Ich kann aber auch die Kanäle in den sozialen Medien empfehlen, genauer gesagt Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Werft gerne einen Blick auf das Angebot – im besten Fall springt der Funke über und Ihr verändert die Schweiz!