26. Januar 2021
  • Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche¹ stieg im Geschäftsjahr um 3% (kWk², +3% USD):
    • Die Geschäftseinheit Pharmaceuticals wuchs um 5% (kWk), wozu vor allem Entresto (+44% kWk), Zolgensma (USD 0,9 Milliarden), Cosentyx (+13% kWk), Ilaris (+31% kWk) und die Übernahme von Xiidra (+95% kWk) beitrugen
    • Die Geschäftseinheit Oncology legte 3% (kWk) zu, getragen von Promacta/Revolade (+23% kWk), Jakavi (+20% kWk), Kisqali (+45% kWk), Tafinlar + Mekinist (+16% kWk) und Piqray (USD 0,3 Milliarden)
    • Der Umsatz der Division Sandoz blieb auf Vorjahresniveau (kWk, –1% USD), während die Biopharmazeutika 19% (kWk) zulegten
    • COVID-19 wirkte sich negativ auf die Nachfrage aus, vor allem in der Ophthalmologie, Dermatologie und im Retailgeschäft von Sandoz
  • Das operative Kernergebnis² wuchs um 13% (kWk, +9% USD), und die Kerngewinnmargen der Divisionen Innovative Medicines und Sandoz verbesserten sich auf 35% bzw. 24% des Umsatzes, was auf Umsatzsteigerungen, geringere Ausgaben und höhere Produktivität zurückzuführen war
  • Die weitere Transformation der Produktion und der geschäftsunterstützenden Dienstleistungen trug zur Steigerung der Margen bei
  • Das operative Ergebnis stieg um 19% (kWk, +12% USD), was vor allem auf Umsatz- und Produktivitätssteigerungen sowie geringere Ausgaben zurückzuführen war
  • Der Reingewinn der fortzuführenden Geschäftsbereiche stieg um 20% (kWk, +13% USD) und beruhte vor allem auf dem höheren operativen Ergebnis
  • Der Free Cashflow² belief sich im Geschäftsjahr auf USD 11,7 Milliarden (–10%), wobei das höhere operative Ergebnis durch Zahlungen im Zusammenhang mit rechtlichen Angelegenheiten und durch geringere Veräusserungserlöse mehr als absorbiert wurde
  • Wichtige Meilensteine der Innovation im Geschäftsjahr:
    • Zu den neuen Zulassungen gehören: Kesimpta (USA), Leqvio (EU), Zolgensma (EU), Tabrecta (USA), Cosentyx für röntgenologisch nicht nachweisbare axiale Spondyloarthritis, Adakveo (EU) und Piqray (EU)
    • Wichtige Studienergebnisse betreffen unter anderem Beovu (DME), Jakavi (GvHD), Asciminib (CML) und Iptacopan (PNH, C3G)
    • FDA-Anerkennung als Therapiedurchbruch für Iptacopan (PNH) und Ligelizumab (CSU)
  • Signifikante Fortschritte bei der Gewinnung gesellschaftlichen Vertrauens; Emission der ersten Nachhaltigkeitsanleihe der Gesundheitsbranche, die an einen besseren Zugang zu Medikamenten gekoppelt ist, und Engagement für null CO2-Emissionen (netto) bis 2030
  • Für 2020 wird eine Dividende von CHF 3,00 pro Aktie vorgeschlagen – eine Erhöhung um 1,7%
  • Prognose 2021³ für die fortzuführenden Geschäftsbereiche¹ – Steigerung des Nettoumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet; Steigerung des operativen Kernergebnisses im mittleren einstelligen Prozentbereich, über der Umsatzentwicklung, erwartet

Basel, 26. Januar 2021 — Die Ergebnisse 2020 kommentierte Vas Narasimhan, CEO von Novartis: «Novartis hat 2020 trotz der Herausforderungen durch COVID-19 bei allen strategischen Prioritäten solide Ergebnisse erzielt. Operativ konnten wir den Umsatz steigern und die operativen Kerngewinnmargen bei Innovative Medicines verbessern. Wir haben unsere nächste Welle von Medikamenten vorangetrieben und eine Reihe neuer Zulassungen erhalten – insbesondere für Kesimpta in den USA sowie Leqvio und Zolgensma in der EU. Zudem haben wir unsere vielfältige und umfangreiche Pipeline neuartiger Medikamente im mittleren Entwicklungsstadium weiterentwickelt. Was die Zukunft betrifft, sind wir zuversichtlich, dass uns die Fortschritte, die wir als fokussiertes Arzneimittelunternehmen mit unseren strategischen Prioritäten erzielt haben, bis 2025 zu Umsatz- und Gewinnwachstum verhelfen werden.»

Kennzahlen1 Fortzuführende Geschäftsbereiche
  4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 12 770 12 403 3 1 48 659 47 445 3 3
Operatives Ergebnis 2 644 1 823 45 51 10 152 9 086 12 19
Reingewinn 2 099 1 129 86 93 8 071 7 147 13 20
Gewinn pro Aktie (USD) 0,92 0,50 84 93 3,55 3,12 14 21
Free Cashflow 3 342 3 488 -4   11 691 12 937 -10  
Operatives Kernergebnis 3 501 3 462 1 2 15 416 14 112 9 13
Kernreingewinn 3 034 2 985 2 3 13 158 12 104 9 12
Kerngewinn pro Aktie (USD) 1,34 1,32 2 3 5,78 5,28 9 13


Aktuelle Informationen zur Strategie

Im Jahr 2020 haben wir die Fokussierung von Novartis zu einem führenden Arzneimittelunternehmen, das sich auf fortschrittliche Therapieplattformen und Informatik stützt, weiter fortgesetzt. Mit seiner Grösse und Diversifikation über verschiedenste Therapiegebiete ist das Unternehmen nun einzigartig positioniert. Wir verfolgen weiterhin unsere fünf strategischen Prioritäten: operative Höchstleistungen anzustreben, bahnbrechende Innovationen zu schaffen, auf Daten und Digitalisierung zu setzen, das Vertrauen der Gesellschaft zu gewinnen sowie einen Kulturwandel zu vollziehen, der das Leistungspotenzial unserer Mitarbeitenden freisetzt.

Operativ haben solide Umsatzsteigerungen, verbesserte Bruttomargen, Produktivität sowie geringere Ausgaben zu einer zweistelligen Steigerung des operativen Kernergebnisses geführt. Die Division Innovative Medicines steigerte ihre Kerngewinnmarge um 2,2 Prozentpunkte (kWk) auf 35% des Umsatzes. Mittelfristig rechnen wir mit einer weiteren Steigerung dieser Marge auf den hohen 30er-Bereich. In China wurde ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnet, und wir gehen davon aus, dass wir unser dortiges Geschäft bis 2024 im Vergleich zu 2019 verdoppeln werden.

Im Jahr 2020 haben wir transformative Innovationen zugunsten von Patientinnen und Patienten weiter vorangetrieben, einschliesslich Therapien gegen Hyperlipidämie und multiple Sklerose. Wir erhielten 26 Zulassungen für neue Therapien sowie neue Indikationen für bestehende Behandlungen in den USA, der EU, Japan und China. Ausserdem reichten wir Zulassungsanträge für mehrere wichtige Medikamente ein, darunter Leqvio, Kesimpta und Entresto (HFpEF). Novartis besitzt eine branchenführende Pipeline, die mehr als 40 Produkte in vollständiger Entwicklung enthält, einschliesslich Molekülen, die für mehr als eine Krankheit geprüft werden. Somit verfügen wir nach wie vor über eine reichhaltige Pipeline mit vielen kurz- bis mittelfristigen Katalysatoren und rechnen mit einer weiter anhaltenden Innovationsdynamik.

Wir haben bedeutende Fortschritte erzielt, um unsere Kultur auf dem Weg zu inspirierten, neugierigen und selbstständigen Mitarbeitenden zu festigen. Vor mehr als drei Jahren hat Novartis eine digitale Transformation eingeleitet - von der Forschung und Entwicklung bis hin zu neuartigen Ansätzen für die Interaktion mit Kunden. Die digitale Strategie von Novartis und ihre Umsetzung sind auf einem guten Weg, wobei wir uns stark auf die Ausweitung unserer Bemühungen konzentrieren. Infolgedessen führen wir unsere Funktion Digital und die Novartis Business Services mit Wirkung zum 1. Februar 2021 zu einer neuen Organisation namens Customer & Technology Solutions (CTS) zusammen. CTS zielt darauf ab, die Zufriedenheit interner und externer Kunden weiter zu verbessern. Novartis hat mit dem Aufbau des Vertrauens in der Gesellschaft wichtige Fortschritte erzielt und die erste Nachhaltigkeitsanleihe der Gesundheitsbranche herausgegeben, die an einen besseren Zugang zu Medikamenten gekoppelt ist. Ausserdem setzt sich Novartis dafür ein, bis 2030 CO2-Neutralität zu erreichen. Die signifikanten Verbesserungen wurden von unabhängigen ESG-Ratingagenturen anerkannt.

Aktuelle Informationen zu COVID-19

Die COVID-19-Situation entwickelt sich weiter und nimmt in den vielen verschiedenen Regionen, in denen Novartis tätig ist, unterschiedliche Verläufe. Wir ergreifen auch weiterhin entschiedene Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Unsere Hauptanliegen sind nach wie vor die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden und der Patientinnen und Patienten.

Im Verlauf des Jahres kam es in mehreren Regionen zu COVID-19-bedingten Lockdowns, die sich auf bestimmte Therapiegebiete negativ ausgewirkt haben, vor allem in der Ophthalmologie, Dermatologie und im Retailgeschäft von Sandoz. Unsere Geschäftstätigkeit ist jedoch nach wie vor stabil, und die Geldzuflüsse entsprechen dem normalen Geschäftsverlauf, wobei die Forderungslaufzeiten auf üblichem Niveau liegen. Novartis ist nach wie vor gut positioniert, um ihren laufenden finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, und verfügt über ausreichend Liquidität, um ihre normalen Geschäftsaktivitäten aufrechtzuerhalten. Die Arzneimittelentwicklung läuft derzeit mit tragbaren Unterbrechungen weiter (zusätzliche Informationen siehe Abschnitt «Innovation Review» in der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts), wobei wir unser Portfolio an klinischen Studien mit Hilfe einer Reihe von digitalen Technologien proaktiv steuern und jegliche Beeinträchtigungen schnell mildern können.

Novartis lancierte ein nicht gewinnorientiertes Portfolio, das 15 Medikamente der Division Sandoz zur Symptombehandlung bei COVID-19 umfasst und das erste seiner Art ist. Das Portfolio ist auf dringende, unerfüllte Bedürfnisse zugeschnitten und wird an staatliche Behörden in bis zu 79 berechtigten Ländern mit geringen oder niedrigeren mittleren Einkommen ohne Gewinn verkauft. Wir arbeiten weiterhin eng mit Drittunternehmen zusammen, um die COVID-19-Pandemie zu bekämpfen. Auch setzt sich Novartis für die Arzneimittelentdeckung ein, um die ersten oral zu verabreichenden Medikamente für COVID-19 und andere Coronaviren zu entwickeln. Wir untersuchen derzeit zwei potenzielle Medikamente, DFV890 und MAS825, die sich im Frühstadium der Entwicklung befinden und auf die Immunantwort ausgerichtet sind. Im Oktober gaben wir eine Zusammenarbeit mit Molecular Partners zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Anti-COVID-19-Programms DARPin® von Molecular Partners bekannt, das mögliche Medikamente zur Prävention und Behandlung von COVID-19 umfasst.

Finanzergebnisse

Gemäss International Financial Reporting Standards (IFRS) weist Novartis die Finanzergebnisse der «fortzuführenden» und «aufgegebenen» Geschäftsbereiche in der Konzernrechnung des laufenden Jahres und der Vorjahre separat aus. Die Ergebnisse der Division Alcon im Jahr 2019 werden als aufgegebene Geschäftsbereiche ausgewiesen. Eine genaue Erklärung findet sich auf Seite 43 sowie in den Erläuterungen 2, 3 und 10 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts.

Die nachfolgenden Ausführungen konzentrieren sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche, zu denen die Geschäftsbereiche der Divisionen Innovative Medicines und Sandoz sowie die fortzuführenden Konzernfunktionen gehören. Darüber hinaus werden Informationen zu den aufgegebenen Geschäftsbereichen zur Verfügung gestellt.

Fortzuführende Geschäftsbereiche – viertes Quartal

Der Nettoumsatz belief sich im vierten Quartal auf USD 12,8 Milliarden (+3%, +1% kWk), wobei Volumensteigerungen von 6 Prozentpunkten durch einen Preisverfall von 2 Prozentpunkten und Einbussen durch Generikakonkurrenz von 3 Prozentpunkten aufgehoben wurden.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,6 Milliarden (+45%, +51% kWk) und beruhte vor allem auf geringeren Wertminderungen, geringeren Rechtskosten und Einnahmen aus Eventualforderungen.

Der Reingewinn belief sich auf USD 2,1 Milliarden (+86%, +93% kWk). Er war auf das höhere operative Ergebnis zurückzuführen und profitierte von niedrigeren Steuern. Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 0,92 (+84%, +93% kWk) und wuchs entsprechend der Entwicklung des Reingewinns.

Das operative Kernergebnis erreichte USD 3,5 Milliarden (+1%, +2% kWk) und beruhte vor allem auf den höheren Umsätzen. Die operative Kerngewinnmarge sank um 0,5 Prozentpunkte (+0,4 Prozentpunkte kWk) auf 27,4% des Nettoumsatzes.

Der Kernreingewinn erreichte USD 3,0 Milliarden (+2%, +3% kWk), was vor allem auf die Steigerung des operativen Kernergebnisses zurückzuführen war. Der Kerngewinn pro Aktie wuchs entsprechend der Entwicklung des Kernreingewinns und betrug USD 1,34 (+2%, +3% kWk).

Der Free Cashflow aus fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf USD 3,3 Milliarden (–4%) gegenüber USD 3,5 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Dabei wurde ein höherer Geldfluss aus operativer Tätigkeit durch höhere Nettoinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte mehr als absorbiert.

Die Division Innovative Medicines erzielte einen Nettoumsatz von USD 10,2 Milliarden (+3%, +1% kWk). Volumensteigerungen steuerten 6 Prozentpunkte zum Wachstum bei, während sich die Preisentwicklung mit 1 Prozentpunkt negativ auswirkte und die Generikakonkurrenz, vor allem bei Afinitor und Exjade, einen negativen Effekt von 4 Prozentpunkten hatte. Der Umsatz der Geschäftseinheit Pharmaceuticals wuchs um 2% (kWk), getragen von starken Zuwächsen bei Entresto, Cosentyx und Zolgensma. Durch Umsatzeinbussen im Geschäftsbereich Established Medicines und bei den reifen ophthalmologischen Marken wurde das Wachstum jedoch teilweise absorbiert. Der Umsatz der Geschäftseinheit Oncology lag weitgehend auf Vorjahresniveau (+1% kWk). Die starke Performance von Promacta/Revolade, Jakavi, Tafinlar + Mekinist, Kymriah, Adakveo und Kisqali wurde durch generische Konkurrenzprodukte vor allem für Exjade und Afinitor aufgehoben. Die COVID-19-Pandemie wirkte sich weiterhin negativ auf die Dermatologie und Ophthalmologie aus.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich auf USD 2,5 Milliarden (+2%, 0% kWk), wobei eine Volumensteigerung um 3 Prozentpunkte erzielt wurde. Trotz des Vorteils ausservertraglicher Verkäufe in den USA wurde ein negativer Preiseffekt von 3 Prozentpunkten verzeichnet. Die globalen Verkäufe von Biopharmazeutika stiegen um 16% (kWk) und profitierten von anhaltend starken Zuwächsen in Europa.

Fortzuführende Geschäftsbereiche – Geschäftsjahr

Im Geschäftsjahr belief sich der Nettoumsatz auf USD 48,7 Milliarden (+3%, +3% kWk) und war vor allem von Entresto, Zolgensma und Cosentyx getragen. Volumensteigerungen steuerten 9 Prozentpunkte zum Umsatzwachstum bei, wurden jedoch durch einen Preisverfall von 3 Prozentpunkten sowie Einbussen durch Generikakonkurrenz von ebenfalls 3 Prozentpunkten teilweise absorbiert.

Das operative Ergebnis betrug USD 10,2 Milliarden (+12%, +19% kWk). Es beruhte vor allem auf höheren Umsätzen, einer höheren Produktivität und geringeren Ausgaben.

Der Reingewinn belief sich auf USD 8,1 Milliarden (+13%, +20% kWk), was vor allem auf das höhere operative Ergebnis zurückzuführen war. Der Gewinn pro Aktie lag bei USD 3,55 (+14%, +21% kWk) und wuchs aufgrund der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien schneller als der Reingewinn.

Das operative Kernergebnis betrug USD 15,4 Milliarden (+9%, +13% kWk) und beruhte vor allem auf den höheren Umsätzen, der verbesserten Bruttomarge und Produktivität sowie geringeren Ausgaben. Die operative Kerngewinnmarge stieg um 2,0 Prozentpunkte (+2,8 Prozentpunkte kWk) auf 31,7% des Nettoumsatzes.

Der Kernreingewinn erreichte USD 13,2 Milliarden (+9%, +12% kWk), was vor allem auf die Steigerung des operativen Kernergebnisses zurückzuführen war. Der Kerngewinn pro Aktie betrug USD 5,78 (+9%, +13% kWk). Er wuchs schneller als der Kernreingewinn und profitierte von der geringeren gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien.

Der Free Cashflow aus fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf USD 11,7 Milliarden (–10%), gegenüber USD 12,9 Milliarden 2019. Das höhere operative Ergebnis (bereinigt um zahlungsunwirksame Positionen) wurde durch Zahlungen im Zusammenhang mit rechtlichen Angelegenheiten und durch geringere Veräusserungserlöse mehr als absorbiert.

Die Division Innovative Medicines erzielte einen Nettoumsatz von USD 39,0 Milliarden (+3%, +4% kWk). Volumensteigerungen steuerten 10 Prozentpunkte zum Wachstum bei, während sich die Preisentwicklung mit 3 Prozentpunkten und die Generikakonkurrenz mit ebenfalls 3 Prozentpunkten negativ auswirkten. Die Geschäftseinheit Pharmaceuticals wuchs um 5% (kWk), wozu vor allem Entresto (+44% kWk), Zolgensma (USD 0,9 Milliarden), Cosentyx (+13% kWk) und Ilaris (+31% kWk) beitrugen. Diese Zuwächse wurden durch Einbussen bei Gilenya und eine geringere Nachfrage bei Lucentis aufgrund von COVID-19 teilweise absorbiert. Auch andere ophthalmologische Produkte wurden durch COVID-19 und Generikakonkurrenz beeinträchtigt. Die Geschäftseinheit Oncology wuchs um 3% (kWk), wozu vor allem Promacta/Revolade (+23% kWk), Jakavi (+20% kWk), Kisqali (+45% kWk), Tafinlar + Mekinist (+16% kWk) und Piqray (USD 0,3 Milliarden) beitrugen. Diese Zuwächse wurden durch Generikakonkurrenz, vor allem bei Afinitor und Exjade, teilweise absorbiert.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich auf USD 9,6 Milliarden (–1%, 0% kWk). Trotz des negativen Einflusses von COVID-19 vor allem auf das Retailgeschäft wurden Volumensteigerungen von 2 Prozentpunkten erzielt. Trotz des Vorteils ausservertraglicher Verkäufe und günstiger Anpassungen für Erlösminderungen wurde ein negativer Preiseffekt von 2 Prozentpunkten verzeichnet. In Europa stieg der Umsatz um 2% (kWk), während er in den USA um 14% zurückging. Dies war auf den anhaltenden Volumenrückgang bei den oral verabreichten festen Darreichungsformen und auf die Beendigung von Partnerschaften zurückzuführen. Der weltweite Umsatz mit Biopharmazeutika stieg dank anhaltend zweistelliger Zuwächse in allen Regionen um 19% (kWk) auf USD 1,9 Milliarden.

Aufgegebene Geschäftsbereiche

Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten die Division Alcon sowie bestimmte Aufwendungen von Corporate, die Alcon direkt zuzuordnen sind, bis zum Datum der Abspaltung. Da die Abspaltung von Alcon am 9. April 2019 abgeschlossen wurde, beinhaltete 2019 drei Monate der operativen Ergebnisse des verkauften Geschäfts.

Das Jahr 2020 beinhaltet keine Aktivitäten im Zusammenhang mit aufgegebenen Geschäftsbereichen. Im Geschäftsjahr 2019 betrug der Nettoumsatz der aufgegebenen Geschäftsbereiche USD 1,8 Milliarden, das operative Ergebnis belief sich auf USD 71 Millionen, und der Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 4,6 Milliarden, einschliesslich des nicht steuerpflichtigen, nicht geldwirksamen Nettogewinns aus der Ausschüttung von Alcon Inc. an die Aktionäre von Novartis AG, der sich auf USD 4,7 Milliarden belief. Für weitere Einzelheiten siehe Erläuterung 2 «Distribution of Alcon Inc. to Novartis AG shareholders», Erläuterung 3 «Significant transactions – Completion of the spin-off of the Alcon business through a dividend in kind distribution to Novartis AG shareholders» und Erläuterung 10 «Discontinued operations» der in englischer Sprache vorliegenden Kurzfassung des Finanzberichts.

Gesamtkonzern – Geschäftsjahr

Auf der Ebene des gesamten Konzerns belief sich der Reingewinn auf USD 8,1 Milliarden, gegenüber USD 11,7 Milliarden im Vorjahr, was den nicht steuerpflichtigen, nicht geldwirksamen Nettogewinn aus der Ausschüttung von Alcon Inc. einschloss, der sich auf USD 4,7 Milliarden belief. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging gegenüber dem Vorjahr von USD 5,12 auf USD 3,55 zurück. Der Geldfluss aus operativer Tätigkeit des Gesamtkonzerns belief sich auf USD 13,6 Milliarden, der Free Cashflow auf USD 11,7 Milliarden.

Wichtige Wachstumstreiber im vierten Quartal

Die Finanzergebnisse im vierten Quartal beruhen auf einer anhaltenden Fokussierung auf entscheidende Wachstumstreiber:

Entresto (USD 716 Millionen, +35% kWk) erzielte anhaltend starke Zuwächse mit einem erhöhten Patientenanteil in allen Märkten dank der Nachfrage nach Entresto als die entscheidende Therapie erster Wahl für Herzinsuffizienzpatienten mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF).
Cosentyx (USD 1 109 Millionen, +13% kWk) verzeichnete ein anhaltendes Wachstum, trotz einer COVID-19-bedingt geringeren Anzahl neu behandelter Patienten im gesamten Dermatologie- und Rheumatologiemarkt.
Promacta/Revolade (USD 471 Millionen, +23% kWk) verzeichnete in allen Regionen weitere Zuwächse, die einem verstärkten Einsatz bei chronischer Immunthrombozytopenie sowie in der Erstbehandlung bei schwerer aplastischer Anämie in den USA zu verdanken waren.
Jakavi (USD 376 Millionen, +24% kWk) verzeichnete Zuwächse, die auf der starken Nachfrage in den Indikationen Myelofibrose und Polycythaemia vera beruhten.
Zolgensma (USD 254 Millionen, +33% kWk) profitierte von der geografischen Expansion ausserhalb der USA sowie der Kostenerstattung in der EU und in Japan, trotz Beeinträchtigungen durch COVID-19.
Tafinlar + Mekinist (USD 408 Millionen, +13% kWk) erzielte weiterhin solide Zuwächse aufgrund der Nachfrage in der adjuvanten Melanombehandlung sowie in der Behandlung von nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC).
Kymriah (USD 141 Millionen, +42% kWk) erzielte in Europa, den USA und Japan starke Zuwächse. Die Kostenerstattung wurde zunehmend ausgeweitet. In mehr als 290 qualifizierten Behandlungszentren und 27 Ländern ist mindestens eine Indikation abgedeckt.
Mayzent (USD 57 Millionen) wuchs kontinuierlich weiter, da es einen wichtigen, bisher unerfüllten Bedarf von Patienten deckt, die Anzeichen für ein Fortschreiten der Krankheit aufweisen.
Adakveo (USD 34 Millionen) wurde in den USA weiterhin erfolgreich eingeführt, wobei bis jetzt mehr als 600 Kunden-Accounts Adakveo gekauft haben.
Kisqali (USD 184 Millionen, +18% kWk) erzielte in den meisten Regionen weitere starke Zuwächse und profitierte dabei von den anhaltenden Auswirkungen positiver Daten zum Gesamtüberleben.
Piqray (USD 84 Millionen, +25% kWk) verzeichnete in den USA weitere Zuwächse, unterstützt durch die weitere Zunahme der Tests auf PIK3CA-Mutation. Piqray ist heute in mehr als 50 Ländern, einschliesslich der USA und EU-Mitgliedstaaten, zugelassen.
Beovu (USD 37 Millionen) wurde in weiteren Märkten eingeführt und ist nun in 57 Ländern zugelassen.
Biopharmazeutika (USD 514 Millionen, +16% kWk) profitierten von weiterhin starken Zuwächsen in Europa.
Wachstumsmärkte* Insgesamt stiegen die Umsätze um 4% (kWk), mit einem starken Zuwachs in China (+14% kWk) auf USD 659 Millionen.
*Alle Märkte ausser den USA, Kanada, Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland

Nettoumsätze der 20 führenden Produkte von Innovative Medicines 2020

  4. Quartal
2020
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
      Veränderung
      in %
  Mio. USD USD kWk Mio. USD USD kWk
Cosentyx 1 109 15 13 3 995 13 13
Gilenya  760 -5 -8 3 003 -7 -7
Entresto  716 38 35 2 497 45 44
Tasigna  513 4 3 1 958 4 5
Lucentis  530 3 -2 1 933 -7 -8
Promacta/Revolade  471 24 23 1 738 23 23
Tafinlar + Mekinist  408 15 13 1 542 15 16
Sandostatin  363 -10 -11 1 439 -9 -8
Jakavi  376 28 24 1 339 20 20
Xolair  335 11 8 1 251 7 8
Galvus Gruppe  293 -14 -14 1 199 -8 -5
Glivec/Gleevec  291 -7 -9 1 188 -6 -6
Afinitor/Votubia  259 -29 -30 1 083 -30 -29
Diovan Gruppe 224 -16 -17 1 003 -6 -4
Exforge Gruppe  247 1 -1  980 -4 -3
Zolgensma  254 37 33  920 155 151
Ilaris  240 35 32  873 30 31
Kisqali  184 19 18  687 43 45
Exjade/Jadenu  156 -32 -35  653 -33 -33
Votrient  147 -17 -18  635 -16 -15
Total Top 20 7 876 5 3 29 916 5 5

Aktuelle Informationen zu Forschung und Entwicklung – die wichtigsten Entwicklungen im vierten Quartal

Neuzulassungen und aktuelle Gutachten

Leqvio
(Inclisiran)
Erhielt die Zulassung der Europäischen Kommission für die Behandlung von Erwachsenen mit Hypercholesterinämie oder gemischter Dyslipidämie. Leqvio ist die erste und einzige in Europa zugelassene Therapie auf Basis von Small-Interfering-RNA (siRNA) zur Senkung des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C). Novartis erhielt von der FDA ein vollständiges Antwortschreiben (Complete Response Letter, CRL), das sich auf ungelöste Angelegenheiten in einer Produktionsanlage eines Drittunternehmens in Europa im Zusammenhang mit einer Anlageninspektion bezog. Die FDA äusserte keine Bedenken bezüglich der Wirksamkeit oder Sicherheit von Inclisiran. Die Antwort auf das Schreiben wird voraussichtlich im zweiten oder dritten Quartal 2021 eingereicht werden.
Adakveo

 
Erhielt die Zulassung der Europäischen Kommission zur Prävention wiederkehrender vasookklusiver Krisen (VOCs), oder Schmerzkrisen, bei Patienten mit Sichelzellenanämie. Adakveo ist in Europa die erste verfügbare gezielte Sichelzellentherapie zur Prävention von VOCs.
Entresto

 
Das Cardiovascular and Renal Drugs Advisory Committee (CRDAC) der FDA befürwortete mit 12 zu 1 Stimme den Einsatz von Entresto zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz und erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF). Der Entscheidungstermin (PDUFA-Termin) ist für das erste Quartal 2021 vorgesehen.
Iptacopan
(LNP023)

 
Die EMA bewilligte für Iptacopan (LNP023) den Orphan-Drug-Status zur Behandlung von IgA-Nephropathie (IgAN), einer entzündlichen Nierenerkrankung, die vor allem bei jungen Erwachsenen zu verschlechterter Nierenfunktion führt.

Die FDA gewährte für die C3G-Behandlung den Status als seltene pädiatrische Erkrankung (Rare Pediatric Disease Designation)1. C3G ist eine seltene Nierenerkrankung, die junge Patienten mit schlechter Prognose und signifikantem unerfülltem Bedarf betrifft. Ausserdem wurde der Status als Therapiedurchbruch (Breakthrough Therapy Designation) bei paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie, einer lebensbedrohenden Blutkrankheit, zuerkannt.
Ligelizumab
(QGE031)
Die FDA gewährte den Status als Therapiedurchbruch bei chronischer spontaner Urticaria, einer schwerwiegenden, unberechenbaren Hauterkrankung, für die nur eine beschränkte Anzahl von Therapien zugelassen ist.

1 Die FDA gewährt den Rare-Pediatric-Disease-Status für schwerwiegende oder lebensbedrohende Krankheiten, an denen primär Patienten im Alter von höchstens 18 Jahren leiden und die weniger als 200 000 Personen betreffen.
 

Ergebnisse laufender klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

Beovu

 
In der Phase-III-Studie KESTREL bei diabetischem Makulaödem (DME) wurde der primäre Endpunkt erreicht, indem sich Beovu 6 mg gegenüber Aflibercept 2 mg bei der Veränderung der bestkorrigierten Sehschärfe im ersten Jahr als nicht unterlegen erwies. Insgesamt wies Beovu ein Sicherheitsprofil mit guter Verträglichkeit auf. Im September 2020 gab Novartis positive Topline-Ergebnisse aus einer weiteren zulassungsrelevanten Phase-III-Studie bei DME, KITE, bekannt. Ein Zulassungsantrag ist für die erste Jahreshälfte 2021 geplant.
Asciminib
(ABL001)

 
An der Tagung der American Society of Hematology wurden Daten aus der Phase-III-Studie ASCEMBL bei Philadelphia-Chromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase präsentiert. Sie zeigten, dass der in Entwicklung befindliche STAMP-Inhibitor Asciminib bei Patienten, die zuvor mit mindestens zwei Tyrosinkinase-Inhibitoren behandelt worden waren, nach 24 Wochen die wichtigste molekulare Ansprechrate gegenüber Bosutinib beinahe verdoppelte (25,5% gegenüber 13,2%).
Kisqali Daten aus der Phase-III-Studie MONALEESA-7 belegten bei prä- und perimenopausalen Frauen mit metastasierendem HR-positivem/HER2-negativem Brustkrebs ein beinahe fünfjähriges medianes Gesamtüberleben. Nach einem medianen Follow-up von 53,5 Monaten lag das mediane Gesamtüberleben bei Patientinnen, die Kisqali in Kombination mit einer endokrinen Therapie erhielten, bei 58,7 Monaten gegenüber 48,0 Monaten bei einer endokrinen Therapie als Monotherapie.

Am San Antonio Breast Cancer Symposium präsentierte Daten zeigten, dass Kisqali bei den wichtigsten HR-positiven/HER2-negativen intrinsischen Subtypen eine einheitliche Wirksamkeit aufweist. Eine explorative Ad-hoc-Analyse zeigte, dass Kisqali zusammen mit einer endokrinen Therapie bei drei von vier Subtypen von metastasierendem HR-positiven/HER2-negativem Brustkrebs anhaltend einen signifikanten Vorteil im Hinblick auf das progressionsfreie Überleben lieferte.
Kymriah Eine Zwischenanalyse aus der untersuchenden Phase-II-Studie ELARA, die an der Tagung der American Society of Hematology, vorgestellt wurde, zeigte, dass Kymriah nach mindestens drei Monaten bei 65% der Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom ein vollständiges Ansprechen erreichte und die Gesamtansprechrate 83% betrug.

Eine Follow-up-Analyse aus der Phase-II-Studie JULIET zeigte nach 40 Monaten, dass das zweijährige progressionsfreie Überleben bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom 33% betrug.
Jakavi Die an der Tagung der American Society of Hematology präsentierte Phase-III-Studie REACH3 erreichte ihren primären Endpunkt, indem Jakavi die Ergebnisse bei Patienten mit steroid-refraktärer oder steroid-abhängiger chronischer Graft-versus-Host-Reaktion im Vergleich zur besten verfügbaren Therapie (Best Available Therapy, BAT) signifikant verbesserte. Die Patienten, die mit Jakavi behandelt wurden, erreichten nach 24 Wochen im Vergleich zur BAT eine signifikant höhere Gesamtansprechrate (49,7% gegenüber 25,6%).


Cosentyx

 
Die Phase-IIIb-Studie ULTIMATE zeigte nach 12 Wochen ein signifikantes Ansprechen auf die Behandlung mit Cosentyx bei Synovitis bei Psoriasisarthritis im Vergleich zu Placebo, wobei bereits in Woche 1 Verbesserungen eintraten. Das Sicherheitsprofil stimmte mit früheren Studien überein. Die Daten wurden an der Tagung des American College of Rheumatology vorgestellt.

Cosentyx erhielt die Zulassung der Europäischen Kommission für einen neuen Autoinjector und eine Fertigspritze mit 300 mg, die die Verabreichung der 300-mg-Dosis mit einer einzigen Injektion ermöglichen.
Leqvio Gepoolte Post-hoc-Analysen aus den Phase-III-Studien ORION-9, ORION-10 und ORION-11 belegten, dass Leqvio das Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin bei sowohl männlichen als auch weiblichen erwachsenen Patienten um rund 51% senkte. Sie zeigten auch, wie sich dies auf drei verschiedene Altersgruppen verteilte (<65 Jahre: −51,3%; ≥65 Jahre bis <75 Jahre: −49,9%; ≥75 Jahre: −51.0%).
Aimovig

 
Die Phase-IV-Studie HER-MES erreichte ihren primären und sekundären Endpunkt, indem bei der Behandlung von Patienten mit episodischer und chronischer Migräne die Überlegenheit gegenüber Topiramat aufgezeigt wurde. Aimovig verzeichnete im Verlauf der 24-wöchigen Behandlungsphase weniger Therapieabbrüche, und ein grösserer Anteil der Patienten erreichte eine mindestens 50%ige Reduktion ihrer monatlichen Migränetage.
Tislelizumab Im Januar wurde eine Erweiterung des Onkologie-Portfolios durch die Lizenznahme für den in der Spätphase der Entwicklung befindlichen Anti-PD1-Antikörper Tislelizumab von BeiGene bekanntgegeben, der sich als Monotherapie und für mögliche unternehmenseigene Kombinationen eignet. Novartis sicherte sich die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Nordamerika, Europa und Japan. Tislelizumab ist bereits in China für Patienten mit klassischem Hodgkin-Lymphom und metastasierendem Urothelialkarzinom zugelassen. Derzeit laufen bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und anderen soliden Tumoren 15 klinische Studien, die eine Zulassung ermöglichen könnten. (Abhängig von den Abschlussbedingungen; Abschluss im ersten Halbjahr 2021 erwartet).

Kapitalstruktur und Nettoschulden

Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen bleibt vorrangig.

Im Jahr 2020 kaufte Novartis insgesamt 32,6 Millionen Aktien für USD 2,9 Milliarden über die zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange zurück. Dazu zählten 8,0 Millionen Aktien (USD 0,7 Milliarden), die im Rahmen des im November 2020 angekündigten Aktienrückkaufprogramms von bis zu USD 2,5 Milliarden zurückgekauft wurden, sowie 24,6 Millionen Aktien (USD 2,2 Milliarden) zur Minderung des durch Mitarbeiterbeteiligungsprogramme verursachten Verwässerungseffekts. Zudem wurden 1,7 Millionen Aktien (USD 0,2 Milliarden) von Mitarbeitenden zurückgekauft. Im selben Zeitraum wurden 26,1 Millionen Aktien (Eigenkapitalwert USD 1,5 Milliarden) als Folge ausgeübter Optionen und physischer Lieferungen von Aktien im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgeliefert. Die Gesamtzahl ausstehender Aktien verringerte sich dadurch gegenüber dem 31. Dezember 2019 um 8,2 Millionen. Diese Transaktionen mit eigenen Aktien führten zu einem Rückgang des Eigenkapitals um USD 1,6 Milliarden und einem Nettogeldabfluss von USD 2,1 Milliarden, einschliesslich des Nettogewinns aus Optionserlösen.

Die Nettoverschuldung stieg gegenüber dem 31. Dezember 2019 von USD 15,9 Milliarden auf USD 24,5 Milliarden per 31. Dezember 2020. Dieser Anstieg war vor allem auf die Übernahme von The Medicines Company für USD 9,6 Milliarden, die Ausschüttung der Jahresdividende von USD 7,0 Milliarden und den Nettogeldabfluss für Transaktionen mit eigenen Aktien in Höhe von USD 2,1 Milliarden zurückzuführen, die durch den Free Cashflow von USD 11,7 Milliarden im Jahr 2020 teilweise kompensiert wurden.

Das langfristige Kreditrating des Unternehmens betrug per Ende des vierten Quartals 2020 A1 bei Moody's Investors Service sowie AA- bei S&P Global Ratings.

Der Konzern hat 2020 keine Beeinträchtigung der Liquidität oder des Cashflows als Folge der COVID-19-Pandemie verzeichnet. Wir sind zuversichtlich, dass Novartis gut positioniert ist, um ihren laufenden finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, und über ausreichend Liquidität für ihre normale Geschäftstätigkeit verfügt.

Ausblick 2021

Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse

Fortzuführende Geschäftsbereiche (unter Ausschluss von Alcon 2019 und 2020)

Nettoumsatz Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) erwartet

Auf Ebene der Divisionen wird 2021 folgende Entwicklung der Nettoumsätze (kWk) erwartet:
  • Innovative Medicines: Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet
  • Sandoz: Wachstum weitgehend auf Vorjahresniveau erwartet
Operatives Kernergebnis Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, über dem Umsatzwachstum (kWk), erwartet

Die aktuelle Prognose geht davon aus, dass bis Mitte 2021 weltweit eine Normalisierung der Gesundheitssysteme, einschliesslich der Verschreibungsdynamik, einsetzt. Die Prognose basiert ausserdem auf der Annahme, dass 2021 in den USA keine Generika von Gilenya und Sandostatin LAR auf den Markt kommen.

Einfluss von Wechselkursen
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau von Ende Januar halten, rechnet Novartis im Jahr 2021 mit einem positiven Wechselkurseffekt von 3 bis 4 Prozentpunkten auf den Nettoumsatz bzw. einem positiven Wechselkurseffekt von 3 Prozentpunkten auf das operative Kernergebnis. Der geschätzte Wechselkurseffekt auf die Ergebnisse wird monatlich auf der Website von Novartis veröffentlicht.

Ordentliche Generalversammlung

Vorgeschlagene Dividende
Der Verwaltungsrat von Novartis schlägt die Ausschüttung einer Dividende von CHF 3,00 pro Aktie für 2020 vor. Das entspricht einer Erhöhung um 1,7% gegenüber CHF 2,95 pro Aktie im Vorjahr und ist die 24. Dividendenerhöhung in Folge seit der Gründung von Novartis im Dezember 1996. Die Aktionärinnen und Aktionäre werden an der Generalversammlung 2021 über diesen Vorschlag abstimmen.

Reduktion des Aktienkapitals
Der Verwaltungsrat schlägt die Vernichtung von 32 640 000 Aktien vor (die im Rahmen des achten Aktienrückkaufprogramms im Jahr 2020 zurückgekauft wurden) sowie die entsprechende Reduktion des Aktienkapitals um CHF 16 320 000 von CHF 1 233 530 460 auf CHF 1 217 210 460.

Weitere Aktienrückkäufe
Der Verwaltungsrat von Novartis ersucht die Aktionärinnen und Aktionäre, den Verwaltungsrat ermächtigen, nach dessen Ermessen in der Zeit von der ordentlichen Generalversammlung 2021 bis zur ordentlichen Generalversammlung 2024 weitere Aktienrückkäufe zu tätigen, bis zu einem Gesamtwert von maximal CHF 10 Milliarden.

Wiederwahl des Präsidenten und der Mitglieder des Verwaltungsrats
Der Verwaltungsrat von Novartis beantragt die Wiederwahl von Jörg Reinhardt (auch als Präsident des Verwaltungsrats), Nancy C. Andrews, Ton Büchner, Patrice Bula, Elizabeth Doherty, Ann Fudge, Bridgette Heller, Frans van Houten, Simon Moroney, Andreas von Planta, Charles L. Sawyers, Enrico Vanni und William T. Winters in den Verwaltungsrat.

Srikant Datar hat nach seiner Ernennung zum Dekan der Harvard Business School per 1. Januar 2021 beschlossen, auf eine weitere Amtszeit zu verzichten. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung von Novartis gratulieren Srikant Datar zu seiner Ernennung und danken ihm für seinen herausragenden Beitrag zum Unternehmen.

Wiederwahlen und Wahl in den Vergütungsausschuss
Der Verwaltungsrat von Novartis beantragt die Wiederwahl von Patrice Bula, Bridgette Heller, Enrico Vanni und William T. Winters sowie die Wahl von Simon Moroney in den Vergütungsausschuss. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, Simon Moroney zum Vorsitzenden des Vergütungsausschusses zu ernennen, sofern er als Mitglied des Vergütungsausschusses gewählt wird

Geschäftsleitung von Novartis

Der neu gegründete Bereich Customer & Technology Solutions (CTS) wird ab dem 1. Februar 2021 von Robert Weltevreden geleitet. Der Chief Digital Officer, Bertrand Bodson, hatte zuvor angedeutet, dass sein nächstes Ziel die Leitung eines globalen Unternehmens ist. Daher wird er am 1. Februar 2021 aus der Geschäftsleitung von Novartis ausscheiden. Vas Narasimhan dankt Bertrand Bodson für seine Rolle als Architekt unserer digitalen Transformation, seine aussergewöhnliche Führungsstärke und seinen nachhaltigen Einfluss beim Aufbau der Funktion Digital.

Kennzahlen

Fortzuführende Geschäftsbereiche¹,² 4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 12 770 12 403 3 1 48 659 47 445 3 3
Operatives Ergebnis 2 644 1 823 45 51 10 152 9 086 12 19
In % des Umsatzes 20,7 14,7     20,9 19,2    
Operatives Kernergebnis 3 501 3 462 1 2 15 416 14 112 9 13
In % des Umsatzes 27,4 27,9     31,7 29,7    
Reingewinn 2 099 1 129 86 93 8 071 7 147 13 20
Gewinn pro Aktie (USD) 0,92 0,50 84 93 3,55 3,12 14 21
Kernreingewinn 3 034 2 985 2 3 13 158 12 104 9 12
Kerngewinn pro Aktie (USD) 1,34 1,32 2 3 5,78 5,28 9 13
Geldfluss aus
operativer Tätigkeit
4 005 3 540 13   13 650 13 547 1  
Free Cashflow 3 342 3 488 -4   11 691 12 937 -10  
                 
Innovative Medicines 4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 10 233 9 920 3 1 39 013 37 714 3 4
Operatives Ergebnis 2 386 2 210 8 12 9 172 9 287 -1 4
In % des Umsatzes 23,3 22,3     23,5 24,6    
Operatives Kernergebnis 3 212 3 122 3 3 13 645 12 650 8 11
In % des Umsatzes 31,4 31,5     35,0 33,5    
                 
Sandoz 4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 537 2 483 2 0 9 646 9 731 -1 0
Operatives Ergebnis 372 -195 n.a. n.a. 1 043 551 89 106
In % des Umsatzes 14,7 -7,9     10,8 5,7    
Operatives Kernergebnis 528 517 2 3 2 334 2 094 11 15
In % des Umsatzes 20,8 20,8     24,2 21,5    
                 
Corporate 4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Operatives Ergebnis -114 -192 41 45 -63 -752 n.a. n.a.
Operatives Kernergebnis -239 -177 -35 -28 -563 -632 11 14
                 
Aufgegebene Geschäftsbereiche 4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz           1 777    
Operatives Ergebnis           71    
In % des Umsatzes           4,0    
Operatives Kernergebnis           350    
In % des Umsatzes           19,7    
Reingewinn           4 590    
                 
Total Konzern 4. Quartal
2020
4. Quartal
2019
      Veränderung
      in %
Geschäfts-
jahr 2020
Geschäfts-
jahr 2019
      Veränderung
      in %
  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Reingewinn 2 099 1 129 86 93 8 071 11 737 -31 -27
Gewinn pro Aktie (USD) 0,92 0,50 84 93 3,55 5,12 -31 -26
Kernreingewinn 3 034 2 985 2 3 13 158 12 382 6 9
Kerngewinn pro Aktie (USD) 1,34 1,32 2 3 5,78 5,40 7 10
Geldfluss aus operativer Tätigkeit 4 005 3 540 13   13 650 13 625 0  
Free Cashflow 3 342 3 488 -4   11 691 12 875 -9  
n.a. = nicht aussagekräftig                

1 Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen die Geschäftsbereiche der Divisionen Innovative Medicines und Sandoz sowie die fortzuführenden Konzernfunktionen; die aufgegebenen Geschäftsbereiche umfassen das Geschäft von Alcon. Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 43 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts.
2 Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 55 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Detaillierte Finanzergebnisse zu dieser Pressemitteilung sind in der Kurzfassung des Finanzberichts in englischer Sprache unter folgendem Link verfügbar: https://ml-eu.globenewswire.com/resource/download/62b8c900-3637-4459-a7a1-da6012d415b5/

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument ‹Form 20-F› der Novartis AG, das bei der ‹US Securities and Exchange Commission› hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften.

Über Novartis

Novartis denkt Medizin neu, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen. Als führendes globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit grossem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmässig zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis erreichen global fast 800 Millionen Menschen, und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 110 000 Menschen aus über 140 Nationen beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter https://www.novartis.com.

Novartis wird heute um 14.00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz mit Investoren durchführen, um diese Medienmitteilung zu diskutieren. Zur gleichen Zeit wird ein Webcast der Telefonkonferenz für Investoren und andere Interessierte auf der Website von Novartis übertragen. Eine Aufzeichnung ist kurze Zeit nach dem Live-Webcast abrufbar unter: https://www.novartis.com/investors/event-calendar.

Detaillierte Finanzergebnisse zu dieser Pressemitteilung sind in der Kurzfassung des Finanzberichts unter folgendem Link verfügbar. Weitere Informationen zu den Divisionen von Novartis und der Pipeline ausgewählter Präparate in später Entwicklungsphase sowie die Präsentation zur heutigen Telefonkonferenz finden Sie unter: https://www.novartis.com/investors/event-calendar.

Der Geschäftsbericht 2020 von Novartis wurde heute veröffentlicht und steht unter www.novartis.com zur Verfügung. Novartis wird den Geschäftsbericht 2020 heute auch auf Form 20-F bei der US Securities and Exchange Commission einreichen und dieses Dokument unter www.novartis.com zur Verfügung stellen. Die Aktionärinnen und Aktionäre von Novartis erhalten auf Anfrage eine kostenlose gedruckte Kopie dieser Dokumente, die die vollständige geprüfte Jahresrechnung von Novartis beinhalten. Ausserdem gab Novartis heute den ESG-Bericht Novartis in Society 2020 heraus, der ebenfalls unter www.novartis.com abrufbar ist.

Wichtige Termine

2. März 2021 Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre
27. April 2021 Ergebnisse des ersten Quartals
21. Juli 2021 Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2021
26. Oktober 2021 Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2021


 


1 Bezieht sich auf fortzuführende Geschäftsbereiche gemäss Definition auf Seite 43 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts, unter Ausschluss von Alcon, einschliesslich der Geschäftsbereiche von Innovative Medicines und Sandoz sowie einschliesslich der fortzuführenden Konzernfunktionen.

2 Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 55 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum des Vorjahres.  

3 Details zu den Annahmen zur Prognose finden sich auf Seite 11, einschliesslich der Annahme, dass sich die Normalisierung der Gesundheitssysteme, einschliesslich der Verschreibungsdynamik, bis Mitte 2021 weltweit fortsetzt. Die Prognose basiert ausserdem auf der Annahme, dass 2021 in den USA keine Generika von Gilenya und Sandostatin LAR auf den Markt kommen.