Okt 03, 2021
  • Der österreichische Kraftdreikämpfer Alexander Pürzel erhielt vor kurzem die Diagnose Hautkrebs und beteiligt sich anlässlich des Hautkrebsmonats Mai an der Aufklärungskampagne „Faster than Skincancer“
  • Hautkrebs gilt als eine der häufigsten Krebsarten unter jungen Erwachsenen
  • Vorsorgeuntersuchungen sollten unbedingt auch in Pandemie-Zeiten wahrgenommen werden

Wien, 3. Oktober 2021 – Der in Wien ansässige Sportwissenschaftler, Redner, Coach, Autor und ehemalige Lehrer Alexander Pürzel hat sich dem Verein Spot the Dot angeschlossen, um das Bewusstsein für Hautkrebs zu erhöhen und junge Menschen dazu zu animieren, auch während der Pandemie, schneller zu sein als der Hautkrebs. "Während des ersten Lockdowns im Frühling 2020 habe ich ein Muttermal auf meiner linken Brust entdeckt, das von Woche zu Woche größer wurde. Damals wusste ich genau, dass dieses Ding nicht zu mir gehört und ich einen Arzt aufsuchen sollte, aber wegen Corona habe ich meinen Termin verschoben. In den Sommermonaten hatte ich dann aber wirklich den Drang, zum Hautarzt zu gehen, was ich schließlich auch getan habe. Die Ärztin sagte mir, dass es nicht gut aussieht und das Muttermal wurde rausgeschnitten. Nach einigen Tagen erhielt ich die Diagnose eines malignen Melanoms. Zuerst wusste ich nicht, was das bedeutet, aber als erklärt wurde, dass es Hautkrebs ist, war ich völlig schockiert. In dem Moment war es, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.“

Eine Umfrage unter mehr als 700 Dermatologen weltweit hat die schockierenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Erkennung von schwarzem Hautkrebs (Melanom) offenbart. Im Vergleich zu einem normalen Jahr, in dem Hautuntersuchungen durchgeführt werden, schätzen Dermatologen, dass ein Fünftel (21 %) der Melanome im Jahr 2020 möglicherweise nicht diagnostiziert wurden, wobei ein Drittel (33,6 %) der Termine aufgrund der Pandemie versäumt wurden(1).

Alexander Pürzer
Foto von Manuel Peric

Alexander Pürzel erinnert sich: „Mir geht das immer wieder durch den Kopf. Ich war so froh, als sie mir nach einer zweiten Operation sagten, dass es nicht so tief war und sie alles herausschneiden konnten. Wäre ich später zum Hautarzt gegangen, wäre das wahrscheinlich nicht mehr möglich gewesen“. 

Alexander Pürzel trainiert seit 23 Jahren Kraftdreikampf und nahm als Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft an mehreren Welt- und Europameisterschaften teil, bei denen er eine Gold- und eine Silbermedaille gewann. Man kann mit Sicherheit sagen, dass er einer der stärksten Männer Österreichs ist. "Es spielt keine Rolle, wie stark man ist und wie knallhart man im Training ist - es gibt Dinge, wie zum Beispiel Hautkrebs, die stärker sind als du, sobald sie groß genug sind. Also sei schnell, geh zum Arzt und lass deine Haut mindestens einmal im Jahr untersuchen," appelliert der Sportler.

Alexander Pürzer
Foto von Manuel Peric

Faster Than Skincancer

Als Reaktion auf die Tatsache, dass Hautkrebs eine der häufigsten Krebsarten unter jungen Erwachsenen ist(2), hat die niederländische Melanom-Patientin Marije Kruis, Gründerin des international tätigen Vereins Spot the Dot, die Aufklärungskampagne mit dem Titel „Faster than Skincancer - Schneller als der Hautkrebs" gestartet, um das Bewusstsein für Hautkrebs bei jungen Menschen zu erhöhen.

 

Alexander Pürzer
Foto von Manuel Peric

In dieser Kampagne, die auch von Novartis unterstützt wird, informieren Sportler aller Art – u. a. Snowboard-Olympia- und Weltcupsieger Benjamin Karl, BMX-Meisterin Irina Sadovnik und Kraftdreikämpfer Alexander Pürzel – gemeinsam mit Patienten und Ärzten über die Risiken einer Hautkrebserkrankung. Ziel von Spot the Dot ist es, die Zahl der neu diagnostizierten Hautkrebspatienten zu senken, indem junge Menschen über die Wichtigkeit des Sonnenschutzes und der Prävention zu jeder Jahreszeit informiert werden. "Wenn die Prävention versagt hat, streben wir eine Früherkennung an, indem wir die Menschen dazu ermutigen, Veränderungen auf ihrer Haut frühzeitig zu erkennen", erklärt Marije Kruis.

Die Dermatologin Dr. med. Univ. Amanda Zbyszewski erklärt: "Sehr oft höre ich von meinen Patienten ‚ich bin zu jung, um Hautkrebs zu bekommen‘. Deshalb finde ich es so wichtig mit Hautkrebs Initiativen wie Spot The Dot auf das Thema aufmerksam zu machen, da die Bedeutung der Prävention und Erkennung von Hautkrebs noch immer unterschätzt wird. Unsere Haut hat einen Memory Effekt, UV-Strahlen und die Anzahl der Sonnenbrände gilt als wichtigster Risikofaktor für Hautkrebs. Das perfekte Trio dagegen: starke Sonne meiden, Schutzkleidung und Sonnencreme, sowie dein jährliches Date bei deiner Dermatologin oder deinem Dermatologen.“

Weiterführende Informationen unter:

www.fasterthanskincancer.org
www.spotthedot.org
www.adjuvant.at

Über Spot the Dot

Spot the Dot ist ein kleiner Verein, gegründet von Marije Kruis, der mit Künstlern aus der ganzen Welt zusammenarbeitet, um das Bewusstsein für Melanom und andere Arten von Hautkrebs zu schärfen. Ziel der Projekte ist es, die Menschen zu ermutigen, mit ihren Angehörigen (und ihrem Arzt) ein Gespräch über die Bedeutung der Prävention und Erkennung von Hautkrebs zu beginnen. Spot the Dot erhielt mehrere Auszeichnungen für ihre unkonventionellen Aufklärungskampagnen, wie z. B. für die Kampagne "Rebel against skincancer". Ein Teil dieser Kampagne ist immer noch in Wien zu sehen, wo eine ganze Straße von einer Gruppe internationaler Straßenkünstler bemalt wurde, um das Bewusstsein für Hautkrebs zu schärfen.

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